Seit mehr als einem Jahrzehnt ist Jörg Lemke im Lüner Fußball zuhause. Lange Jahre stand der Torwart zwischen den Pfosten beim VfB Lünen, wechselte dann zum BV Brambauer und ist nun seit zweieinhalb Jahren Keeper des Lüner SV. Im Laufe der Jahre hatte es der Schlussmann mit so manchem Stürmer zu tun, der bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Jörg Lemke hat seine Top Fünf zusammengestellt.
Jörg Lemke über Tim Gehrmann (VfB Lünen): „Durch seine Schnelligkeit ist Tim für jeden Torwart schwer auszurechnen. Außerdem hat er einen unfassbar guten linken Fuß, mit dem er sowohl fest als auch platziert schießen kann. Im Training beim VfB hat er mir die Dinger damals reihenweise um die Ohren gehauen, das hat schon echt Bock gemacht.“

Jörg Lemke über Samir Zulfic (zuletzt TuS Hannibal): „Mit Samir habe ich beim VfB zusammengespielt, später dann aber auch oft gegen ihn, als er bei Wethmar und bei Hannibal war. Er war vor allem mit dem Rücken zum Tor extrem stark, konnte den Ball gut festmachen und sich dann mit schnellen Drehungen lösen. Der hatte Qualitäten, die heute gar nicht mehr so gefragt sind, weil der Fußball sich so verändert hat.“
Jörg Lemke über Andre Richter (VfB Lünen): „Andi kenne ich schon seit der Schulzeit. Er ist extrem ehrgeizig und will eigentlich immer spielen. Deshalb ist es so schade, dass er vom Verletzungspech verfolgt ist. Auch er ist technisch extrem gut und weiß genau, wie er den Körper gegen den Gegenspieler reinzustellen hat, um den Ball zu sichern.“

Jörg Lemke über Nico Berghorst (Lüner SV): „Er ist ein ähnlicher Typ wie Tim Gehrmann, einfach sauschnell und kaum auszurechnen. Er hat sowohl einen super Antritt als auch eine Riesen-Endgeschwindigkeit, da gibt es vielleicht ligaweit zwei Verteidiger, die mit ihm mithalten können. Im Training ist er nervig, weil ich an manchen Tagen nichts machen kann. Dann haut er dir jeden Ball rein.“
Jörg Lemke über Milan Sekulic (Lüner SV): „Von den aktuellen Mitspielern kann ich noch viel mehr nennen. Marcel Reichwein und Sebastian Hahne haben beide ebenfalls einen super Abschluss. Milan aber ist ein richtiger Feinfuß, der nicht blind draufhält, sondern immer sehr platziert abschließt. An guten Tagen sind dann von zehn Abschlüssen im Training auch zehn drin. Und ich habe selten jemanden gesehen, der technisch so überragend ist wie er.“
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