Lüner SV vermeldet den nächsten Hochkaräter Neuzugang hat Vergangenheit beim TuS Bövinghausen

Lüner SV vermeldet den nächsten Hochkaräter
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Es geht Schlag auf Schlag beim Lüner SV. Der Westfalenligist hatte erst Anfang der Woche verkündet, dass sich Mike Pihl von Regionalligist RW Ahlen ab dem Sommer das LSV-Trikot anziehen wird, nun folgt der nächste vielversprechende Neuzugang. In Benjamin Teichmöller holt der LSV einen Abwehrspieler mit Top-Vita, der aktuell noch für den DSC Wanne-Eickel in der Westfalenliga aufläuft, bei Westfalia Herne und Ratingen 04/19 aber viele Spiele in der Oberliga absolvierte.

„Er ist im besten Fußballeralter, hat höherklassige Erfahrung und soll bei uns für mehr Stabilität sorgen und die Defensive stärken“, freut sich Simon Erling, Sportlicher Leiter der Lüner, über die Verpflichtung des 27-Jährigen. Teichmöller könne sowohl innen als auch rechts in der Viererkette auflaufen.

Teichmöller besteche durch ein gutes Zweikampfverhalten und Kopfballspiel, habe zudem eine hervorragende fußballerische Ausbildung genossen: Zunächst kickte er lange im Nachwuchs des VfL Bochum, sammelte in der U19 für den MSV Duisburg und den Wuppertaler SV anschließend viel Erfahrung in der Junioren-Bundesliga.

Benjamin Teichmöller und Axel Schmeing halten einen Schal des Lüner SV hoch.
Benjamin Teichmöller (r.) wird künftig von Axel Schmeing beim Lüner SV trainiert. © LSV

Von dieser Erfahrung soll der LSV künftig profitieren. „Er soll Ruhe reinbringen, aber auch Verantwortung übernehmen und vorweg gehen“, fordert Erling. Teichmöller hatte vor seiner Zeit bei Wanne-Eickel ein kurzes Intermezzo beim TuS Bövinghausen hinter sich. Sportlich lief es dort allerdings weniger rund für den Defensivmann, der selten erste Wahl war.

Einen gestandenen Abwehrspieler kann der Lüner SV gut gebrauchen. Inzwischen hat der LSV 45 Gegentore in der Liga kassiert. Konkurrenten wie der SC Peckeloh (16 Gegentore), die SpVgg. Erkenschwick (23) oder auch Westfalia Kinderhaus (28) weisen deutlich bessere Werte auf.

Zwei seiner künftigen Teamkollegen wird Teichmöller übrigens schneller kennenlernen als den Rest, wie Erling aufklärt: „Er wohnt in Hagen, genau wie Azmir Alisic und Enis Delija. Die Fahrgemeinschaft könnte dann größer werden.“

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