Lüner SV schließt Saison mit guter Leistung ab Rückreise aus Peckeloh aber ohne Punkt

Lüner SV schließt Saison mit guter Leistung ab
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Die lange Rückreise aus Peckeloh musste der Lüner SV zwar ohne Punkt antreten, nach der 2:4-Niederlage im letzten Spiel war die Laune aber trotzdem nicht schlecht. „Wir haben die vorgegebene Marschroute heute über weite Strecken gut umgesetzt“, war Florian Bartel durchaus zufrieden. Der Co-Trainer des LSV vertrat am Pfingstmontag den verreisten Axel Schmeing an der Seitenlinie und sah einen guten Auftritt seiner Elf beim Tabellenzweiten.

Westfalenliga 1
SC Peckeloh – Lüner SV 4:2 (1:2)
Vor allem der erste Durchgang machte Bartel Spaß: „Die erste Halbzeit war echt gut. Da haben wir sehr wenig zugelassen und waren selbst effizient vor dem Tor.“ So führte sein Team bereits nach sechs Minuten.

Nach einem tiefen Ball schüttelte Stürmer Milan Sekulic seinen Gegenspieler ab und netzte im zweiten Versuch, nachdem Peckelohs Keeper zunächst noch pariert hatte. Noch vor dem Seitenwechsel schnürte Sekulic den Doppelpack, nachdem sich Kevin Mattes auf rechts durchgesetzt hatte. Berdan Aydin erwischte dessen Hereingabe nicht, dafür stand Sekulic goldrichtig (39. Minute).

Bitter aus LSV-Sicht: Die einzig wirklich gefährliche Offensivaktion vor der Pause nutzte Peckeloh für den Anschlusstreffer (44.). Mit dem Tor im Rücken investierte Peckeloh nach dem Seitenwechsel mehr, zugleich schwanden beim LSV die Kräfte.

Peckeloh dreht das Spiel

Gerade mal drei Leute hatte Bartel auf der Bank: Torwart Jörg Lemke, Offensivspieler Nikolaos Simeonidis sowie den A-Jugendlichen Ardian Cikaqi. „Das hat man schon gemerkt, dass wir von der Bank nicht mehr nachlegen konnten“, so Bartel. So musste der Trainer mitansehen, wie Peckeloh das Spiel nach der Pause drehte und am Ende mit 4:2 gewann.

„In Summe war das aber eine sehr ordentliche Leistung, bei der wir einen Punkt verdient gehabt hätten“, zeigte sich Bartel zufrieden. Überflüssig aus Peckeloh-Sicht: Einer der beiden Innenverteidiger holte sich in der 78. Minute nach einer Notbremse gegen Berkan Kücük die Rote Karte ab und fehlt dem Westfalenliga-Zweiten nun in der Aufstiegsrelegation.

LSV: Sandt – Delija, Drees, Rosowski, Sekulic (59. Simeonidis), Mattes, Mujkic, Aydin (81. Cikaqi), Kücük, Mertens (87. Lemke), Mikuljanac

Tore: 0:1 Sekulic (6.), 0:2 Sekulic (39.), 1:2 Mehmeti (44.), 2:2 Mannek (50.), 3:2 Acikel (74.), 4:2 Mehmeti (90.)

Rote Karte gegen Peckeloh (78./Notbremse)

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