Lüner SV möchte endlich den ersten Regionnalliga-Punkt Derby bei den A-Mädchen

Lüner SV möchte endlich den ersten Punkt - Derby bei den A-Mädchen
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Das Auftaktprogramm in der Frauenhandball-Regionalliga hatte es für den Lüner SV in sich. Das Team musste gegen viele Top-Mannschaften ran. Das Resultat: Fünf Niederlagen aus fünf Spielen.

Lüner SV spielt beim TSV Hahlen

Nun folgen aber die Partien, in denen der LSV durchaus Chancen hat, etwas Zählbares mitzunehmen. Los geht es am Samstag, 5. Oktober (Anwurf: 17 Uhr, Zähringer Allee 5, Minden) bei der TSV Hahlen.

Frauen-Regionalliga

TSV Hahlen – Lüner SV Handball

Der Gastgeber ist mit 6:4-Punkten zwar auf dem Papier gut in die Saison gestartet, dennoch zählt diese Mannschaft nicht zu den besten der Liga. Im letzten Jahr noch schrammte Hahlen knapp am Abstieg vorbei.

„Für uns kommen jetzt die Partien, in denen wir durchaus punkten können. Das wollen wir jetzt natürlich nutzen“, sagt LSV-Coach Marcel Mai. Dafür muss Lünen aber dringend in der Offensive mehr Profit schlagen.

„Uns fehlt einfach noch die Durchschlagskraft. Wir müssen viel mehr Tore werfen, müssen in den Aktionen klarer und mutiger werden. Darauf kommt es jetzt in den nächsten Wochen an“, gibt Mai die Richtung vor. Der LSV hat in der Tat gerade einmal 90 Treffer auf seinem Konto, macht im Durchschnitt 18 Tore pro Spiel. „Damit kann man keine Spiele gewinnen“, weiß auch Mai.

Dass Lünen aber auf dem richtigen Weg ist, bewies die Mannschaft zuletzt vor allem in der Deckung. „Da stehen wir gut, können auf jeden Fall den mithalten und den Gegner ärgern“, so Mai und legt nach: „Ich würde mir wünschen, dass wir im Angriff das Ding einfach reinhauen und nicht noch ein Schleifchen drehen, wenn wir vor dem Tor stehen. Wir müssen vorne zielführend spielen, so wie wir es sonst immer gemacht haben.“

Mit Blick auf die Personalie fallen weiter die beiden Langzeitverletzten Jasmin Klostermeier und Katja Lohölter aus. Hinzu kommt Svea Renhof, die privat verhindert ist. Dafür wieder dabei sind Anna Lieneke und Hannah Rempe. Auch Sarah Dressler ist wieder eine Option.

Die Verbandsliga-Handballerinnen des VfL Brambauer stehen vor ihrem nächsten Auswärtsspiel. Am Sonntag, 6. Oktober trifft Brambauer um 18 Uhr (Ostdorfstr., Hamm) auf den Hammer SC und somit auf eine Wundertüte.

Frauen-Verbandsliga 2

Hammer SC – VfL Brambauer

Denn der Hammer SC absolvierte einen kompletten Umbruch. „Der Gegner ist neu zusammengestellt, hat einen neuen Trainer und einige Abgänge zu verkraften. Wir stellen uns dieser Aufgabe und stellen uns auf einen harten Kampf ein“, sagt VfL-Coach Arkadiusz Weiss.

VfL Brambauer spielt beim Hammer SC

Der HSC ist mit 2:6-Punkten in die Saison gestartet, die VfL-Frauen weisen aktuell noch 0:4-Zähler auf, was sich im besten Fall nach der Partie am Sonntag mit positiven Punkten auf dem Konto ändern soll.

Personell erhält Brambauer Unterstützung von den Karau-Schwestern Nina und Lisa. Beide haben eigentlich aufgehört, laufen am Sonntag aber wieder auf. „Beide bringen sehr viel Erfahrung und Spielverständnis mit. Personell sind wir gut aufgestellt“, sagt Weiss. Dennoch muss er auf Vanessa Titz (verletzt) und Torfrau Swantje Wulf verzichten, die parallel im Schiedsrichter-Einsatz ist.

Trotz der zwei Niederlagen bisher ist die Stimmung bei den VfL-Frauen gut. Das Team trainierte unter der Woche gut und ist heiß auf seinen ersten Sieg. „Wir freuen uns auf dieses Spiel und auf die nächste Herausforderung. Wir werden alles geben, um die Punkte mit nach Brambauer zu nehmen“, ist sich Weiss sicher.

Lüner Derby bei den A-Mädchen

Große Vorfreude herrscht in der weiblichen Oberliga-A-Jugend beim VfL Brambauer und bei der JSG Brechten/Lünen. Denn beide Mannschaften treffen am Sonntagabend, 18 Uhr, im Lokalderby aufeinander (Diesterweg 7a, Lünen-Brambauer).

A-Mädchen, Oberliga

VfL Brambauer – JSG Brechten/Lünen

Endlich ist es wieder soweit! Das Lokalderby zwischen Bramabuer und Lünen steht vor der Tür. Die Freude darauf ist bei beiden Mannschaften durchaus spürbar. „Wir hoffen auf ein faires und tolles Spiel und dass sowohl Lünen als auch wir Werbung für den Jugendhandball machen können“, sagt VfL-Coach Andre Schwedler, der gemeinsam mit seinem Sohn Fabian den VfL-Nachwuchs trainiert. Auch sein Gegenüber, LSV-Trainer Marcel Mai, fiebert dem Derby entgegen: „Das sind natürlich immer besondere Spiele.“

Die Ausgangslage ist wie folgt: Der VfL startete mit 2:2-Punkten in die Saison, erzielte darunter einen Achtungserfolg gegen den TV Verl. Die JSG Brechten/Lünen weist eine Partie mehr auf, steht aktuell mit 4:2-Zählern auf Platz zwei. „Für uns wird die Aufgabe alles andere als leicht. In Brambauer werden wir ohne Harz spielen. Das ist für uns eine Umstellung“, sagt Mai. Schwedler hingegen sieht die JSG in der Favoritenrolle: „Wir kennen diese Mannschaft von unserem Turnier und wissen, dass sie stark ist. Wir sehen Lünen als klaren Favoriten dieser Partie, zumal unsere personelle Situation aktuell alles andere als gut ist.“

Der VfL konnte sich nicht optimal auf das Derby vorbereiten. Die Krankheitswelle schlug ein, sodass Brambauer unter der Woche nur vier und fünf Spielerinnen beim Training hatte. „Ich gehe davon aus, dass die eine oder andere Spielerin am Sonntag auflaufen kann. Wir werden mit Sicherheit zwei, drei Auswechselspielerinnen haben. Dennoch sind wir nicht in Bestbesetzung“, so Schwedler.

Bei der JSG hingegen fehlen Katja Eggenstein und Matilda Blesch.

„Für uns wird diese Partie eine Riesen-Aufgabe. Wir müssen schon einen optimalen Tag erwischen, über 60 Minuten lang unsere Chancen nutzen und am Ende heraus die nötige Kraft haben, um dieses Spiel dann für uns zu entscheiden“, hofft Schwedler.