
Das Trainerteam des Lüner SV um Axel Schmeing (l.) und Karim Bouasker verliert einen wichtigen Defensivallrounder. © Nico Ebmeier
Lüner SV muss robusten Defensivmann ziehen lassen – Spieler war für neue Saison eingeplant
Fußball
Nach den zahlreichen Zugängen der letzten Zeit muss der Lüner SV den nächsten Abgang hinnehmen. Dabei hatte sich der LSV ursprünglich auf eine weitere Zusammenarbeit mit dem Spieler geeinigt.
Wie schon im vergangenen Sommer wird sich auch zur kommenden Spielzeit das Gesicht des Lüner SV nachhaltig verändern. Zahlreiche neue Spieler werden den Fußball-Westfalenligisten verstärken, allerdings endet für einige Akteure auch die Zeit in Schwansbell. Ein Defensivspieler hat seine Zelte nun vorzeitig abgebrochen.
19 Mal kam Ali Caliskan in der mittlerweile abgelaufenen Saison für den Lüner SV zum Einsatz, erzielte dabei einen Treffer und konnte vor allem in der Innenverteidigung immer wieder überzeugen. Auch deshalb wollte der Westfalenligist die Zusammenarbeit mit dem 25-Jährigen eigentlich fortsetzen – doch daraus wird nichts.
„Ali wird den LSV im Sommer verlassen, er hat seine Zusage revidiert“, so LSV-Trainer Axel Schmeing. In den vergangenen Wochen habe sich bei dem robusten Defensivspieler sowohl die berufliche als auch die private Situation verändert, wodurch der zeitliche Aufwand in der Westfalenliga für ihn zu groß geworden wäre.

Ali Caliskan wird den Lüner SV nach einer Saison wieder verlassen. © Timo Janisch
„Deshalb hat er für sich selber entschieden, zurück in die Bezirksliga zu wechseln. Das wäre für ihn sonst nicht mehr zu stemmen gewesen“, betont Schmeing. In der kommenden Saison wird Caliskan somit wieder für die Spvg. Schwerin auflaufen. Von dort war der Verteidiger im vergangenen Sommer nach Lünen gewechselt.
Mit dem 25-Jährigen verliert der LSV einen zweikampfstarken Abwehrmann, der in der zurückliegenden Spielzeit vor allem durch seine Robustheit und seine Übersicht überzeugen konnte. Obwohl Caliskan ursprünglich für eine weitere Saison in Lünen zugesagt hatte, fließt kein böses Blut zwischen Spieler und Verein.
„Er hat seine Sache bei uns wirklich gut gemacht und hatte auch Spaß beim LSV. Die Trennung jetzt ist aber charakterlich gut abgelaufen, das war eine ehrliche Sache“, so Schmeing abschließend.
Vor einiger Zeit aus dem Osnabrücker Land nach Dortmund gezogen und seit 2019 bei Lensing Media. Für die Ruhr Nachrichten anfangs in Dortmund unterwegs und jetzt in der Sportredaktion Lünen tätig – mit dem Fußball als große Leidenschaft.
