Nach der kurzen einwöchigen Spielpause steht für Frauenhandball-Regionalligist Lüner SV das wichtige Kellerduell gegen Schlusslicht HTV Hemer an. Am Samstag, 30. November, gastiert der HTV um 17.30 Uhr (Kurt-Schumacher-Str. 41-49, Lünen) in der Rundsporthalle.
Frauen-Regionalliga
Lüner SV – HTV Hemer
Für beide Mannschaften steht viel auf dem Spiel. Der LSV, aktuell Drittletzter, möchte einerseits den Anschluss an TV Einigkeit Netphen nicht verlieren und andererseits aber auch den Abstand auf den Letzten HTV Hemer wahren. Die Gäste hingegen zeigten zuletzt auswärts beim TSV Hahlen ein Lebenszeichen, sicherten sich dort ihren ersten Saisonsieg und stehen nun nur noch zwei Punkte hinter Lünen. Hemer will ebenfalls alles geben, um mit dem LSV punktetechnisch gleichzuziehen. „Für uns ist es ein absolut wichtiges Spiel. Wir müssen extrem arbeiten und über 60 Minuten lang Gas geben, um die Punkte bei uns zu behalten“, fordert LSV-Coach Marcel Mai.
Ärgerlich für Lünen ist sicher, dass die letzte Partie des HTV Hemer in Hahlen nicht als Video hochgeladen war, was letztendlich die Vorbereitung auf den Gegner etwas erschwerte. „Das ist jetzt einfach so. Wir haben aber genug Aspekte gesammelt und haben uns gut auf Hemer eingestellt“, sagt Mai.
Der HTV Hemer hat sich vor Kurzem mit den erfahrenen Spielerinnen Vivien Busse am Kreis und Nicol Bojda auf der Spielmacher-Position verstärkt. Letztere kann aber aktuell aufgrund ihrer Achillessehne noch nicht auflaufen. Auf der Trainerbank steht in Vanessa Rohlf keine Unbekannte für den LSV. Rohlf selbst coacht auch noch eine Jugendmannschaft der JSG Brechten/Lünen. „Ob sie gegen uns auch auflaufen wird, wissen wir nicht. Da lassen wir uns überraschen“, so Mai. Rohlf laboriert an Knieproblemen, hat in dieser Saison bisher als Spielertrainerin kaum mitwirken können.
Für Lünen gilt es aber, den Fokus auf sich selbst zu legen und vor allem in der Abwehr wieder den Grundstein zu legen. „Wir brauchen eine stabile Defensive und müssen ausgehend davon über Tempo zu einfachen Toren kommen. Im gebundenen Spiel müssen wir geduldig und mutig sein. Dann ergeben sich für uns auch Chancen“, weiß Mai.
Personell fehlen weiterhin Katja Lohölter und Melina Westhoff. Anna Lieneke ist nach ihrem Urlaub aber wieder an Bord und wird gemeinsam mit Svea Renhof den Innenblock stellen.

Für den weiblichen Handball-Nachwuchs des VfL Brambauer steht das letzte Heimspiel dieses Jahres bevor. Am Sonntag, 1. Dezember, empfängt der VfL die JSG Bielefeld (Anwurf: 18 Uhr, Diesterweg 7a, Lünen-Brambauer) und hofft dabei auf seinen zweiten Saisonsieg.
A-Mädchen, Oberliga
VfL Brambauer – JSG Bielefeld
Der VfL-Nachwuchs hat sich für dieses Spiel viel vorgenommen. „Wir wollen unbedingt die Punkte bei uns behalten. Wenn bei uns alles stimmt, dann dürften wir uns mit Bielefeld auf Augenhöhe bewegen“, ist sich Trainer Andre Schwedler sicher. Positiv ist, dass er und sein Sohn Fabian – beide bilden das Trainerduo – alle Spielerinnen zur Verfügung haben. „Dadurch haben wir auch wieder mehr Möglichkeiten“, freut sich Andre Schwedler, der zugleich aber auch eine kompakte Abwehr fordert: „Darauf können wir dann Ballgewinne generieren und so zu Torerfolgen kommen.“ Lösungsmöglichkeiten für den Angriff hat Brambauer allemal. Tabellarisch befindet sich die JSG Bielefeld auch in Reichweite, weist nur zwei Punkte mehr auf als der VfL.