Da ist er! Der erste Sieg in der Frauen-Regionalliga. Die Handballerinnen des Lüner SV haben ihre ersten zwei Punkte gegen die HSG Petershagen/Lahde eingefahren. Der Jubel nach Abpfiff kannte keine Grenzen.
Frauen-Regionalliga
Lüner SV Handball – HSG Petershagen/Lahde 29:23 (10:9)
Die Freude über diesen Erfolg war riesengroß. Die Spielerinnen sprangen sich in die Arme, lachten zusammen und bei der einen oder anderen flossen sogar ein paar Freudentränen. Für den Lüner SV war der Sieg wie eine Art Befreiungsschlag. „Das waren zwei sehr wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten“, freute sich auch Trainer Marcel Mai. Dank des Sieges kletterte der Lüner SV nun auf den drittletzten Tabellenplatz. „Wichtig ist auch, dass wir den direkten Vergleich Stand jetzt gewonnen haben“, so Mai weiter. Falls am Ende der Saison beide Mannschaften punktgleich sein sollten, würde der LSV einen Platz besser stehen, aufgrund des direkten gewonnenen Vergleichs.
Beim Lüner SV Handball platzt der Knoten
Im Spiel gegen Petershagen erwischte Lünen einen starken Start. Das Team führte schnell 4:0. „Da hatten wir eine echt gute Torhüterleistung und einfache Tore. Da lief es sofort“, lobte Mai. Dann allerdings spielte Lünen im Angriff etwas behäbig, was Petershagen nutzte, um den Anschluss nicht zu verlieren. Zur Pause ging der LSV mit einer hauchdünnen Führung in die Kabine.
Im zweiten Spielabschnitt nahm sich der Lüner SV noch einmal viel vor. „Wir wollten noch mutiger spielen, den Schritt zur Abwehr noch näher machen. Das hat die Mannschaft letztendlich auch gut umgesetzt“, freute sich Mai.
Schnell führte sein Team mit fünf, sechs Toren. Zwischenzeitlich lag Lünen sogar mit zehn Treffern vorne. „Zu dem Zeitpunkt hat man dann gemerkt, dass bei vielen Spielerinnen der Knoten platzte“, so Mai. Damit meinte er unter anderem Anna Schmidt oder auch Hannah Rempe, die zusammen 14 Treffer erzielten. Aber auch Svea Renhof übernahm viel Verantwortung im Rückraum.
„Es war schön zu sehen, dass wir geschlossen aufgetreten sind und unser Ding durchgezogen haben. Das wünsche ich mir auch für die nächsten Wochen“, so Mai.
Der LSV hat nun eine kurze Spielpause, muss dann am Samstag, 26. Oktober, beim HC TuRa Bergkamen antreten (Anwurf: 17 Uhr).
LSV: Thun/Gerold – Lieneke (3), Wilberg (2), Renhof (3), T.-C. Schmidt (5/1), C. Schmidt, A. Schmidt (8), Verhasselt, Rempe (6), Dressler, Kreisel, Westhoff, Wosnitza
