Auf Frauenhandball-Regionalligist Lüner SV wartet am Freitagabend, 8. November, eine Herkulesaufgabe. Lünen muss beim Spitzenreiter und Drittliga-Absteiger BV Borussia Dortmund II antreten (Anwurf: 20 Uhr, Danziger Str. 10, Dortmund).
Frauen-Regionalliga
BV Borussia Dortmund II – Lüner SV
Der BVB II zeigte eine bisher fast makellose Saison. Lediglich zum Auftakt ließ das Team Federn. Ansonsten setzte sich die Borussia II in so gut wie allen Spielen mehr als deutlich durch. „Dortmund ist ein Gegner, der es schon in sich hat. Für uns ist das aber kein Problem. Auf uns wartet das wohl einfachste Spiel der Saison. Wir haben nämlich nichts zu verlieren, gehen als ganz klarer Außenseiter ins Spiel“, weiß LSV-Coach Marcel Mai.
Der BVB II weist mit gerade einmal 180 Gegentoren die beste Abwehr der Liga auf. Dem gegenüber stehen satte 263 Treffer im Angriff, was im Schnitt knapp 33 Tore pro Spiel bedeutet. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive ist die Borussia II in dieser Meisterschaftsserie wohl das stärkste Team der Liga. „Natürlich macht das auch einen Unterschied, wie oft du trainierst. Der BVB II hat da erhebliche Vorteile“, so Mai.
Klare Außenseiterrolle für Lüner SV Handball
Doch trotz der klaren Außenseiterrolle hofft Mai auf eine gute Partie seiner Mannschaft: „Für uns geht es einzig darum, Spaß zu haben und irgendwie dagegen zu halten. Wir wollen nach Möglichkeit viele Gegenstöße vermeiden und selbst wenig Fehler produzieren.“ Auf der anderen Seite wollen die Rot-Weißen die Borussia aber selbst vor Aufgaben stellen, indem sie eine kompakte Deckung stellen.
Personell fehlen weiter die Langzeitverletzten Katja Lohölter und Jasmin Klostermeier. Anna Schmidt hat nicht trainiert (krank). Melina Westhoff soll nach ihrer Knieverletzung, die sich glücklicherweise als nicht so schlimm erwies, noch geschont werden. „Da wollen wir auch nichts riskieren, wollen die Sache langsam angehen lassen“, stellt Mai klar.
Die schwierige Aufgabe soll nun beim BVB II möglichst schnell und ohne weitere Ausfälle über die Bühne gebracht werden, ehe dann die wichtigen Spiele kommen.

Die Verbandsliga-Handballerinnen des VfL Brambauer wollen endlich ihren ersten Heimsieg der noch jungen Saison einfahren. Dieser soll am Sonntag, 10. November, gegen den TV Emsdetten glücken (Anwurf: 18 Uhr, Diesterweg 7a, Lünen).
Frauen-Verbandsliga 2
VfL Brambauer – TV Emsdetten
Nachdem die VfL-Frauen zuletzt mehrfach personell geschwächt waren, weil die weibliche A-Jugend parallel spielte, kann Trainer Arkadiusz Weiss nun auf den kompletten Kader zurückgreifen: „Wir freuen uns, endlich wieder eine volle Bank zur Verfügung zu haben. Da die A-Jugend diesmal nicht zeitgleich spielt, können wir mit einem starken Kader ins Spiel gehen.“
Brambauer trifft nun auf einen Gegner, der wie es selbst mit 4:4-Punkten in die Saison gestartet ist. „Emsdetten hat bereits gezeigt, dass es zu den formstarken Teams der Liga zählt. Wir stellen uns darauf ein, dass uns einiges abverlangt wird“, warnt Weiss.
VfL Brambauer: Erster Heimsieg im Visier
Das eigene Ziel des Spiels ist dagegen ganz klar: der erste Heimsieg der Meisterschaftsserie. „Die Stimmung dafür ist gut. Wir hoffen, mit vollem Einsatz in die Partie zu gehen und so die entscheidenden Punkte vor heimischem Publikum einzufahren“, so Weiss.
Dafür muss aber eine konzentrierte Leistung sowohl in der Abwehr als auch im Angriff her. Auch die eigenen Fehler müssen minimiert werden, um so keine Gefahr zu laufen, Gegenstöße zu kassieren.

Die deutliche Niederlage zuletzt in Ostwestfalen ist für den weiblichen Handball-Nachwuchs des VfL Brambauer längst abgehakt. Der Blick richtet sich seit einigen Tagen auf den nächsten Gegner am Sonntag, 10. November: HVE Villigst-Ergste (Anwurf: 12.45 Uhr, Grünstr. 70, Schwerte).
weibliche A-Jugend Oberliga
HVE Villigst-Ergste – VfL Brambauer
Auf den VfL Brambauer wartet ein bisher noch unbekannter Gegner. „Wir wissen nur, dass Villigst-Ergste genau wie wir mit 2:6-Punkten in die Saison gestartet ist“, sagt Andre Schwedler, der gemeinsam mit Fabian Schwedler das Trainerduo des VfL-Nachwuchses bildet. Demnach erhofft sich Brambauer, in Villigst-Ergste auch wieder punkten zu können. Auf fremden Sporthallenboden erwartet das Team wieder eine Partie mit Harz. „Wir hoffen einfach, dass diesmal moderat zum Harzpott gegriffen wird“, so Schwedler. Zuletzt, bei JH MBV, kam Brambauer mit der deutlich starken Nutzung des Harzes nicht gut zurecht, produzierte dadurch viele Fehler. „Wir haben uns aber gewissenhaft vorbereitet und freuen uns jetzt auf dieses Spiel“, sagt Schwedler, der auf einen kompletten Kader zurückgreifen kann.