Die Handballerinnen des Lüner SV um Celina Schmidt (schwarz) und Co-Trainer Alexander Rehagel (r.) greifen in der kommenden Saison endlich richtig in der Oberliga an. © Günther Goldstein

Handball-Oberliga

Lüner SV geht seinen Weg weiter - ein Abgang steht fest

Das Abenteuer Oberliga hat sich für die Handballerinnen des Lüner SV um ein Jahr verschoben. Trainer Marcel Mai erklärt, mit welchem Kader der LSV in der kommenden Saison dort an den Start geht.

Lünen

, 16.04.2021 / Lesedauer: 3 min

Die Handballerinnen des Lüner SV stiegen nach dem Abbruch der Saison 2019/2020 in die Oberliga auf. Die Premieren-Spielzeit in Westfalens höchster Spielklasse endete nach nur einem Spiel.

Mit 29:26 besiegte der LSV die HSG Schwerte-Westhofen in dieser Partie. Dann folgte die Aussetzung des Spielbetriebs, den der Handballverband Westfalen auch nicht wieder aufnimmt.

Die Lünerinnen halten sich seitdem mit verschiedenen Trainingsmethoden fit und bei Laune. Zwei Mal wöchentlich trainiert das Team online zusammen, hinzu kommen Laufeinheiten und Challenges. „Aber auch da gehen einem irgendwann die Ideen aus“, sagt Trainer Marcel Mai.

Marcel Mai trainiert die Oberliga-Handballerinnen des Lüner SV seit einigen Jahren. © Günther Goldstein

Handballspezifisches Training ist demnach kaum möglich. An Einheiten in der Halle ist noch gar nicht zu denken. Doch da der Kontakt zu seinen Spielerinnen rege ist, glaubt Mai nicht an die sportartenübergreifend oftmals befürchteten Corona-bedingten Abgänge. „Stand jetzt gehe ich davon aus, dass alle bleiben und weitermachen“, sagt er.

Maike Krause verlässt den Lüner SV

Einen Abgang haben die Lünerinnen aber dennoch zu beklagen. Torfrau Maike Krause zieht es aus beruflichen Gründen weg aus Lünen. Sie steht demnach künftig nicht mehr zur Verfügung.

Ersatz kommt beim LSV aus der traditionell starken weiblichen Jugend. Judith Gerold aus der künftigen A-Jugend soll als Torhüterin zu den Oberliga-Handballerinnen stoßen. „Sie ist wirklich sehr stark und hat sich das verdient“, sagt Mai.

Svea Renhof als Beispiel für gute Jugendarbeit des Lüner SV

Mit sehr jungen Spielerinnen hat Mai zuletzt schon gute Erfahrungen gemacht. Im einzigen Oberliga-Spiel stand etwa die erst 16-Jährige Svea Renhof auf dem Parkett. „Aus dem Jahrgang werden noch ein, zwei andere reinschnuppern und gucken, ob sie sich festsetzen können“, so Mai.

Externe Neuzugänge gibt es beim LSV nicht. Die Mannschaft verzichtet darauf. „Das ist auch nicht geplant gewesen. Das ist der Weg, den wir weiter gehen wollen“, sagt Mai.

Der Weg mit jungen Spielerinnen aus der eigenen Jugend hat schließlich auch in den vergangenen Jahren gut funktioniert und den LSV aus der Landesliga erst in die Verbands- und dann in die Oberliga katapultiert. „Wir haben viel Spaß mit dem Kader. Ich denke, das ist die Hauptsache“, so der Trainer.

Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.

Jetzt kostenfrei registrieren

Einfach Zugang freischalten und weiterlesen

Werden auch Sie RN+ Mitglied!

Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.

Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung

Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.

E-Mail erneut senden

Einfach Zugang freischalten und weiterlesen

Werden auch Sie RN+ Mitglied!

Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.

Sie sind bereits RN+ Abonnent?
Jetzt einloggen