Die Formkurve des Fußball-Westfalenligisten Lüner SV zeigt aktuell nach unten: In den letzten drei Vorbereitungsspielen gab es neben einem Unentschieden zwei Niederlagen für die Mannschaft von Trainer Axel Schmeing. Bis zum 12. Februar hat der LSV noch Zeit, diesen Trend umzukehren. Dann steht das erste Liga-Spiel im neuen Jahr an. Positive Nachrichten gibt es indes aus der Sportlichen Leitung: Fünf Spieler haben ihre Zusage gegeben, dem LSV auch über den Sommer hinaus die Treue halten zu wollen.
„Matthias Drees, Daniel Mikuljanac, Wilhelm Sassenberg, Enis Delija und André Witt“, zählt Simon Erling auf. Der Sportliche Leiter des LSV spricht aktuell nach und nach mit allen Spielern aus dem Kader. Mit dem Quintett steht bereits ein Teil des Grundgerüsts, weitere Zusagen soll es in den nächsten Tagen geben.
In Kapitän Drees und Dauerbrenner Mikuljanac hat der LSV ein Duo gebunden, das schon lange in Schwansbell kickt. „Mit Matze und Dani haben wir zwei echte Urgesteine, die weiter an Bord bleiben“, freut sich Erling und gibt Einblick in die Gespräche: „Matze hat nach zwei Sekunden Bedenkzeit seine Zusage gegeben.“ Und nicht nur das: Drees wolle, so Erling, so lange das LSV-Trikot tragen, wie es ihm der Verein gestattet.

Ebenfalls zum Kader in der nächsten Saison wird André Witt stehen. Der Winter-Neuzugang, der vom TuS Bövinghausen kam, hat direkt für anderthalb Jahre unterschrieben. „Mit ihm gewinnen wir einen Führungsspieler dazu und es ergibt für beide Seiten Sinn, dass er länger bleibt als ein halbes Jahr“, erklärt Erling.
In Enis Delija bleibt ein weiterer Mittelfeldspieler. Der 23-Jährige stand in 14 der bisherigen 15 Liga-Spiele auf dem Platz, verpasste lediglich eine Begegnung gesperrt. „Auch er übernimmt schon Verantwortung“, so Erling. So sei Delija nach zig verschossenen Elfmetern in dieser Saison eingeteilt für die Strafstöße – auch er scheiterte allerdings beim jüngsten Test gegen Wacker Obercastrop vom Punkt.
Wilhelm Sassenberg bleibt
Mit Wilhelm Sassenberg bleibt zudem ein Talent in der Schmeing-Mannschaft. Erst im Sommer war der Außenverteidiger aus der A-Jugend des TSC Eintracht Dortmund gewechselt und entwickelte sich auf Anhieb zur Stammkraft. „Er spielt eine wirklich starke Premieren-Saison“, findet Erling, der bezüglich eines weiteren Sommer-Transfers positive Nachrichten hat: Florian Püschel, der seit Anfang Oktober wegen eines Syndesmosebandrisses ausfällt, absolviere inzwischen wieder große Teile des Mannschaftstrainings. Im Laufe der Rückrunde soll er dem LSV wieder voll zur Verfügung stehen.
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