Fußball
Lüner Profi verlässt seinen Klub – Vergangenheit bei Wethmar, Alstedde und Brambauer
Einer der Lüner Fußballprofis hat kurz nach dem Saisonende seinen Abschied von seinem bisherigen Verein angekündigt. In Lünen war der heute 32-Jährige gleich für drei unterschiedliche Klubs am Ball.
Mit Sandro Plechaty feierte vor Kurzem ein Lüner Fußballprofi den Aufstieg in die dritte Liga. Ein anderer verkündete unterdessen wenig später den Abschied von seinem bisherigen Verein. In der abgelaufenen Saison stand der Defensivspezialist in satten 41 Pflichtspielen auf dem Platz.
Ein Spiel im DFB-Pokal, vier Partien im Niederrheinpokal und 36 Einsätze in der Regionalliga West – hinter Felix Backszat liegt eine anspruchsvolle Spielzeit. Der 32-Jährige, der in seiner Jugend für Westfalia Wethmar und BW Alstedde auflief und seine Seniorenlaufbahn unter anderem beim BV Brambauer begann, gehörte als Kapitän zu den unumstrittenen Leistungsträgern des Wuppertaler SV in der nun zurückliegenden Regionalliga-Saison.
Vor der Spielzeit war der Mittelfeldspieler von Rot-Weiss Essen zum WSV gewechselt und traf dort mit Philipp Hanke auf einen weiteren Lüner Profi. Während Hanke in Wuppertal noch einen Vertrag bis 2023 besitzt, endet die Zeit von Backszat beim WSV nach nur einem Jahr bereits wieder.
Felix Backszat (r.) lief in der vergangenen Saison als Kapitän für den Wuppertaler SV auf. © IMAGO/Brauer-Fotoagentur
„Die letzten Jahre erfordern nun etwas Abstand. Es waren ausschließlich sehr persönliche Gründe. Ich möchte in aller Ruhe meine Gedanken sortieren und über meine Zukunft nachdenken“, wird der 32-Jährige auf der Homepage des Wuppertaler SV zitiert.
Wo es den gebürtigen Werner hinzieht, ist derzeit noch unklar. Mit dem WSV verpasste der Routinier in dieser Saison den Aufstieg in die dritte Liga schlussendlich. Mit neun Punkten Rückstand auf Essen und Münster landeten die Wuppertaler am Ende auf Tabellenplatz drei.
Backszat selbst gehörte in der abgelaufenen Saison zu den torgefährlichsten Spielern beim WSV, erzielte in den 36 Ligaspielen sieben Tore und bereitete vier weitere Treffer vor. Nun endet seine Zeit im Stadion am Zoo. „Er wird uns als Mensch und Spieler sehr fehlen“, wird Stephan Küster, Sportlicher Leiter des WSV auf der vereinseigenen Homepage zitiert. „Er war ein richtig guter Kapitän. Natürlich macht es mich traurig, dass er uns verlässt.“