Lüner Handballer erwachen aus dem Winterschlaf Spitzenspiel für JSG Brechten/Lünen

Lüner Handballer erwachen aus dem Winterschlaf: Spitzenspiel für JSG
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Nach der kurzen Weihnachtspause geht es für Frauenhandball-Regionalligist Lüner SV mit dem 16. Spieltag weiter. Am Samstag, 11. Januar, muss der LSV beim heimstarken Team der TG Hörste antreten (Anwurf: 17.30 Uhr, Wasserwerkstr. 1, Halle).

Frauen-Regionalliga

TG Hörste – Lüner SV Handball

Für die LSV-Frauen wird diese Aufgabe alles andere als einfach. Denn die TG Hörste steht oben in der Tabelle, ist aktuell Fünfter, weist aber mit 22:8-Punkten genauso viele Zähler auf wie der Dritte SG Handball Ibbenbüren. Hörste steht auch nur drei Punkte hinter Spitzenreiter BV Borussia Dortmund II.

Die Lünerinnen hingegen kämpfen weiter um den Klassenerhalt, sind derzeit Drittletzter, punktgleich mit dem Vorletzten HSG Petershagen und einen Zähler vor Schlusslicht HTV Hemer. Vom Papier her dürften die Rollen klar verteilt sein. „Wir wissen, dass es schwierig wird. Dennoch gilt für uns in erster Linie, dass wir eine Reaktion zeigen. Wir wollen zu unserer alten Stärke wiederfinden“, sagt LSV-Coach Marcel Mai.

Damit blickt der Trainer auf das letzte Spiel des Jahres gegen den ASC 09 Dortmund zurück, das aus LSV-Sicht die schlechteste Saisonleistung war. „Da gibt es auch nichts schönzureden. Gut, dass jetzt Pause war und wir unsere Akkus wieder aufladen konnten. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft eine ganz andere Leistung zeigen wird“, so Mai.

Lüner SV vor schwieriger Aufgabe

Die TG Hörste stellt ein spielstarkes Team, das sehr gerne über viel Tempo zu Toren kommt. In der Abwehr bevorzugt der Gastgeber eine offensivere Variante, worauf sich Lünen einstellen muss. Auf der anderen Seite müssen die LSV-Frauen aber auch in der eigenen Abwehr hellwach sein. Denn die Gegnerinnen nutzen jede noch so kleine Lücke gnadenlos aus. „Wir müssen im Verbund schnell verrücken, Meter für jede Mitspielerin machen“, fordert Mai.

Mit Blick auf die personelle Situation sieht es beim Lüner SV gut aus. Einzig Carla Verhasselt, die sich im Urlaub befindet, fällt aus. Ansonsten dürfte Mai die Qual der Wahl haben.

Die Verbandsliga-Handballerinnen des VfL Brambauer brennen auf ihr erstes Spiel des neuen Jahres. Am Sonntag, 12. Januar, ist um 18 Uhr die SGH Unna-Massen zu Gast (Diesterweg 7a, Lünen-Brambauer). Dafür hat sich Brambauer viel vorgenommen.

Frauen-Verbandsliga 2

VfL Brambauer – SGH Unna-Massen

„Es ist ein Spiel, das wir auf jeden Fall für uns entscheiden wollen. Wir wollen unseren ersten Saisonsieg vor heimischem Publikum“, gibt Trainer Arkadiusz Weiss die Richtung vor. Dafür hat der VfL-Coach alle Spielerinnen an Bord. „Wir haben eine voll besetzte Bank und erhalten auch Unterstützung. Personell sind wir bestens aufgestellt“, freut sich Weiss. Torfrau Ines Scheuren sowie Nina und Lisa Karau helfen am Sonntagabend aus und bringen den VfL-Frauen damit viel Erfahrung. Auch Ricarda Sindermann wird wieder einsatzbereit sein. Die Keeperin musste verletzungsbedingt zuletzt passen.

„Trotz unserer guten Besetzung dürfen wir den Gegner nicht unterschätzen. Unna ist besser in die Saison gestartet als wir. Nach der Niederlage gegen Wettringen sind wir hochmotiviert, eine überzeugende Leistung zu zeigen“, sagt Weiss. Damit wollen die VfL-Frauen einen weiteren Schritt nach vorn machen.

Spitzenspiel für JSG Brechten/Lünen

Ein echtes Spitzenspiel wartet in der weiblichen A-Jugend-Oberliga am Sonntag, 12. Januar (Anwurf: 12 Uhr, Kurt-Schumacher-Str. 41-49, Lünen) auf die JSG Brechten/Lünen. Sie empfangen Jugendhandball MBV.

Weibliche A-Jugend, Oberliga

JSG Brechten/Lünen – Jugendhandball MBV

Beide Mannschaften führen gemeinsam mit dem TV Verl, der allerdings noch zwei Partien mehr aufweist, die Tabelle an. „Wir freuen uns auf dieses Top-Spiel und hoffen natürlich, dass wir die Punkte bei uns behalten“, sagt JSG-Coach Marcel Mai.

Der MBV ist ein starker Gegner, der sich bisher nur ein einziges Mal in der Liga geschlagen geben musste. Die Lünerinnen hingegen verloren bereits zweimal, zuletzt auch im letzten Spiel bei der SG Handball Ibbenbüren. Wenn es ihnen gelingt, am Sonntag MBV zu schlagen, würde das Team punktetechnisch gleichziehen und somit wäre der Meisterschaftstitel wieder in Reichweite. „Wir konzentrieren uns auf uns, wollen unser Spiel durchziehen. Wir schauen nicht zu sehr zum Gegner“, stellt Mai klar und legt nach: „Wenn uns das gelingt, dann werden wir auch erfolgreich sein.“