Es ist ein echter Transfer-Coup, der den Alsteddern kurz vor Ende der Wechselperiode gelungen ist. Luca Frenzel wechselt nach einem Jahr vom FC Nordkirchen zurück an den Heikenberg. Der kurzfristige Wechsel stieß beim FCN nicht gerade auf Freude, was der 23-Jährige durchaus nachvollziehen kann. Denn die Entscheidung sei dem Offensivallrounder alles andere als leicht gefallen. Nun liegt der Fokus aber auf der kommenden Saison mit BW Alstedde.
Luca Frenzel versteht Plechaty-Kritik nach Nordkirchen-Abgang
Der Abgang sei fast ausschließlich beruflicher Natur, wie auch Frenzel sofort bestätigt: „Beruflich schaffe ich es nicht mehr, so oft zum Training zu kommen. Jetzt bin ich auch teilweise auf Montage. Und da macht das für mich auch keinen Sinn, bei Nordkirchen zu spielen, weil es einfach ein ambitionierter Verein ist. Da steckt sehr, sehr viel Qualität in der Mannschaft. Und ich weiß, dass ich dann sportlich nicht mehr so weiterhelfen könnte.“
Beim FC Nordkirchen plante man derweil mit ihm. Die Entscheidung, nach Alstedde zu wechseln, gab der Angreifer nun sehr spät bekannt, was auch sein Ex-Coach Mario Plechaty kritisierte. Die Kritik könne Frenzel aber absolut nachvollziehen: „Ich kann verstehen, dass er enttäuscht ist. Das war auf jeden Fall nicht die feine Art, wie ich das gelöst habe. In meinen Augen ist es so trotzdem besser, als wenn ich dann bei Nordkirchen bleibe und plötzlich gar nicht mehr zum Training kommen kann.“
Über den FC Nordkirchen kann der 23-Jährige sowieso nur positive Worte verlieren. „Die Mannschaft war top, also es war die geilste Mannschaft, in der ich je gespielt habe, auch menschlich,“ fiel Frenzel der Abschied vom FCN alles andere als leicht.

„Deswegen brauchte ich auch ein bisschen mehr Zeit, weil ich keine voreilige Entscheidung treffen wollte“, so Frenzel. Das Kapitel Nordkirchen ist für den Offensivspieler somit aber beendet. Dafür kehrt Frenzel nun mit reichlich Erfahrung zu seinem Ex-Verein nach Alstedde zurück.
„In Alstedde hat es mir grundsätzlich gut gefallen und dort kenne ich auch noch ein paar Leute“, erklärt Frenzel die Beweggründe für seine Alstedde-Rückkehr. Dabei ist es vor allem Ligen-technisch ein großer Schritt. Schließlich lief der 23-Jährige in der vergangenen Saison noch in der Westfalenliga auf und tritt mit BWA künftig in der Kreisliga A an.
„Ich habe tatsächlich schon in meinem ersten Seniorenjahr auch in der Kreisliga gespielt. Und deswegen kenne ich das Niveau, da gibt es auch gute Spieler“, erinnert sich Frenzel an seine Zeit bei Preußen Lünen.
Luca Frenzel ist optimistisch für BW Alsteddes Kreisliga-A-Saison
Für die kommende Saison zeigt sich der Angreifer nun optimistisch. Dabei spielte BWA jahrelang in der Bezirksliga und muss sich nun als Absteiger in der Kreisliga A beweisen. „Ich lasse das jetzt erst mal auf mich zukommen. Ich gucke, wie es mit der Vorbereitung läuft. Aber ich denke, es ist schon das Ziel, unter die Top vier zu kommen. Also das sollte auf jeden Fall das Ziel sein als Absteiger“, freut sich Luca Frenzel auf die kommende Spielzeit mit BW Alstedde.