Für die Handballerinnen des VfL Brambauer steht mit dem Auswärtsspiel beim direkten Tabellennachbarn TuS Oespel-Kley am Samstag, 20. Mai (Anwurf: 14 Uhr, Volksgartenstraße 19, Dortmund) die allerletzte Partie in der Verbandsliga bevor. In ihrem letzten Auftritt haben die VfL-Frauen vor, sich würdig zu verabschieden.
Frauen-Verbandsliga 2
TuS Oespel-Kley – VfL Brambauer
Sportlich gesehen hat der VfL Brambauer eine starke Saison gespielt. Mit einem Sieg beim TuS Oespel-Kley würde Brambauer die Meisterschaftsserie als Vizemeister beenden. Trotz des Erfolges wird die erste Damenmannschaft in der kommenden Saison in die Landesliga absteigen (wir berichteten). „Für uns steht jetzt das letzte Spiel bevor. Das letzte im mehrdeutigen Sinne. Nicht nur für diese Saison, sondern auch generell in dieser Konstellation“, sagt Trainer Andre Schwedler und legt nach: „Die letzten Wochen waren sehr unruhig. Dennoch hat die Mannschaft ein klares Ziel für Samstag ausgegeben, was ich ihr hoch anrechnen muss.“
Die Marschroute lautet: Sieg im letzten Spiel, um tabellarisch nach den Niederlagen in Villigst-Ergste und beim Lüner SV noch einmal einen Platz nach oben zu klettern. „Wir wollen noch ein letztes Mal ein Ausrufezeichen setzen“, so Schwedler.
Die Partie beim derzeitigen Tabellenzweiten wird sicher kein Zuckerschlecken. Im Hinspiel unterlag der VfL Brambauer äußerst unglücklich und knapp mit einem Tor Unterschied. „Oespel stellt eine kompakte Deckung, hat die zweitbeste Defensive der Liga. Wir wissen, dass diese Aufgabe nicht einfach wird.“ Nichtsdestotrotz wollen die VfL-Frauen auf sich schauen, wollen nach den schwierigen letzten Wochen befreit aufspielen und sich mit einer guten Leistung von ihren Fans verabschieden. „Wir schauen am Samstag ganz klar nur auf uns“, so Schwedler.
VfL will sich fokussieren
Personell muss der Coach weiter auf seine große Stütze zwischen den Pfosten verzichten. Karen Jaschewski laboriert nach wie vor an ihrem Muskelfaserriss. Swantje Wulf und Katja Bohling stehen dem VfL aber zur Verfügung. Linkshänderin Jana Brannekämper kann aus privaten Gründen nicht auflaufen.
„Ich wünsche mir für dieses letzte Spiel eine geschlossene Mannschaftsleistung, viel Tempo und viel Laufbereitschaft. Vielleicht schaffen wir es, das ganze Drumherum einmal für 60 Minuten auszublenden“, so Schwedler.
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