Über 50 Läufer nahmen am ersten Lüner "Weihnachtsgansvernichtungslauf" teil. © BW Alstedde

Ultralauf

Laufen für den guten Zweck: BW Alstedde führt neue Tradition ein

Beim ersten „Weihnachtsgansvernichtungslauf“ von Blau-Weiß Alstedde mit Ultraläufer Michael Petry sind 259 Euro an Spenden zusammengekommen – und über 50 Menschen mit derselben Leidenschaft.

Lünen

, 30.12.2019 / Lesedauer: 3 min

„Anfang Dezember kam mir die Idee zum ersten Lüner Weihnachtsgansvernichtungslauf“, sagt Ultraläufer Michael Petry von BW Alstedde. Keinen Monat hatte der Gärtnermeister für die Planung des Events Zeit. Über 50 Läufer aus Lünen, Dortmund, Köln, Emsdetten und Warendorf nahmen am vergangenen Samstag an dem Lauf teil, der nun zur Tradition werden soll. „Herrliches Winterwetter und eine wunderschöne, abwechslungsreiche Strecke eingebettet in den wunderschönen Lüner Lippeauen“, sagt Petry. Die Strecke selbst sei von den Sportlern entgegen der des Lippeauen-Ultralaufs angegangen worden. Das heißt: Maximal sieben Runden, die jeweils 7,2 Kilometer lang sind. Die etwa 50 Kilometer in der Summe schafften 15 Teilnehmer zu „finishen“, aber „alle Teilnehmer haben ihr Ziel erreicht, die angefutterte Weihnachtsgans zu vernichten“, sagt Petry. „Es wurden fantastische Leistungen bei einer Megastimmung zwischen einer und sieben Runden erzielt.“

259 Euro für die Lüner Flüchtlingshilfe und das Hospiz

Passend zur Weihnachtszeit dachte Petry als Initiator und Veranstalter des Laufs auch an den sozialen Aspekt. „BWA bietet uns den Rahmen, mit dem Projekt 3450km fördern wir auch sozial benachteiligte Jugendliche mit Equipment“, sagt Petry. So war es den Läufern möglich, das BWA-Vereinsheim als Verpflegungsstelle und zum Duschen zu nutzen. Insgesamt 259 Euro brachte der erste Weihnachtsgansvernichtungslauf an Spenden ein. Der Betrag geht an die Lüner Flüchtlingshilfe und an das Ambulante Lüner Hospiz. „Fast 4000 Euro hat das Projekt 3450km dieses Jahr erzielt“, sagt Petry. Für den 52-jährigen Lüner steht schon jetzt fest, dass der Lauf im kommenden Jahr seine Fortsetzung finden wird. Petry: „Und dann heißt es: Seid dabei beim zweiten Lüner Weihnachtsgansvernichtungs-Ultramarathon.“

Jede Woche fast 100 Kilometer zu Fuß

Für ihn selbst steht jetzt die „TorTour de Ruhr“ im Fokus. Auf 230 Kilometern wird Petry dann von der Quelle in Winterberg die gesamte Ruhr bis zur Mündung in den Rhein in Duisburg laufen.

Der Lüner Ultraläufer Michael Petry will die 230 Kilometer der „TorTour de Ruhr“ laufen. © BW Alstedde

Bis zum 30. Mai trainiert der Ehemann und Vater dreier Kinder hart: „Mein Training liegt im Schnitt zwischen 70 und 100 Kilometern in der Woche, zusätzlich kommen noch zwei Mal Athletik- und Krafttraining dazu.“ An über 50 Marathons hat der 189 Zentimeter große Ultraläufer in 13 Jahren bereits teilgenommen. Dennoch ist Petry auch ein Fußball-Fan. „Lokal BWA, ansonsten BVB 09“, sagt Petry.

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