Einen kleinen Rückschlag in den Wochen der Revanchen gab es nun für die Verbandsliga-Handballerinnen des Lüner SV beim 21:30 (13:17) am Sonntagabend gegen den ETSV Witten. Damit riss auch die Siegesserie, die sich Lünen mühevoll in den letzten Wochen erarbeitet hat.
Frauen-Verbandsliga 2
Lüner SV – ETSV Witten 21:30 (13:17)
Der Lüner SV kassierte auch im Rückspiel eine Niederlage gegen den ETSV Witten. Dabei lief Lünen von Beginn an einem Rückstand hinterher.
„Insgesamt muss man einfach sagen, dass nicht viel bei uns zusammenlief. Wir haben vor allem vorne etliche Fehler gemacht und Witten so zu einfachen Toren eingeladen“, ärgerte sich Trainer Marcel Mai. Das, was Lünen in den letzten Wochen wirklich gut gemacht hat, funktionierte diesmal überhaupt nicht. „Unsere Fehler haben uns vor allem vor und kurz nach der Halbzeit das Genick gebrochen“, so Mai weiter.
Neben den vielen verworfenen freien Bällen kamen auch technische Fehler hinzu. Zudem stellte Witten eine starke kompakte Deckung, mit der Lünen viele Probleme hatte. „In den entscheidenden Phasen haben wir es einfach versäumt, unsere Dinge sicher zu netzen“, so Mai, der während des Spiels alles versuchte, alle Akteurinnen eingewechselt hatte und sämtliche Formationen ausprobierte. Am Ende half nichts.
Lob für den Gegner
„Wir haben völlig zurecht verloren. Witten hat das auch echt super gemacht, ist konsequent über einfache Tore zu Torerfolgen gekommen. Für uns heißt es jetzt: Mund abwischen und weiter machen“, zollte Mai dem Gegner Respekt.
Kommendes Wochenende hat der Lüner SV aufgrund des Karneval-Wochenendes spielfrei. „Diese ständigen Unterbrechungen sind natürlich nicht schön. Aber wir müssen das Beste daraus machen“, sagte Mai.
LSV: M. Krause/Gerold/Klostermeier – Lieneke 2, Renhof 2, Kreisel, T.-C. Schmidt, Kurdow 1/1, Lohölter 5/2, C. Schmidt, J. Krause, A. Schmidt 7, Verhasselt, Rempe, Dressler 3, Wosnitza
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