
© Timo Janisch
Kevin Lange: Ein komfortables Angebot lockte ihn trotz schwieriger Lage zum SV Preußen
Fußball-Kreisliga A
Kevin Lange wechselt im Sommer innerhalb des Lüner Südens. Der Torhüter erklärt, was ihm der SV Preußen trotz schwieriger sportlicher Ausgangslage bietet, was ihm beim VfB fehlte.
Kevin Lange wechselt vom VfB Lünen zum Nachbarn und Liga-Konkurrenten SV Preußen – obwohl dem SVP mit einer Ausnahme die ganze A-Liga-Mannschaft weggebrochen war und Lange eigentlich kürzertreten wollte. Wie haben die Preußen ihn überzeugt?
Aus privaten Gründen würde Kevin Lange dem VfB Lünen nicht weiter zur Verfügung stehen, hatte Daniel Serges, Sportlicher Leiter der Süder Mitte März verkündet. Erst im Sommer 2020 war Lange zum VfB gestoßen.
Kürzlich befand sich Lange unter den ersten drei Neuzugängen, die der SV Preußen nach den rund 20 Abgängen und der Beförderung der C-Liga-Reserve zur ersten Mannschaft bekanntgab.
Patrick Höfig lockt Kevin Lange mit einem komfortablen Angebot
Lange werde demnächst Vater, berichtete Preußens Trainer Patrick Höfig. Das bestätigte der Torhüter auf Anfrage dieser Redaktion selbst. Trotz schon bald erweiterter familiärer Pflichten spielt Lange allerdings weiter in der Kreisliga A. Grund ist das passende Angebot, das ihm der SVP und Höfig unterbreiteten. „Ich muss nicht immer beim Training sein und habe trotzdem die Chance zu spielen“, erklärt Lange.
Doch diese komfortablen Voraussetzungen, die beim Nachbarn an der Dammwiese nicht gegeben waren, waren nicht der alleinige Grund für den Wechsel innerhalb des Lüner Süden.
Kevin Lange spielte bereits beim SV Preußen
„Ich kenne Preußen schon Jahre. Es herrscht eine sehr familiäre Stimmung“, sagt Lange. Einst spiele er schon für die zweite Mannschaft des SVP, bevor es ihn erst zum BV Lünen und dann zum VfB zog. In der Halle zählt er in Lünen fast schon traditionell zu den stärksten Keepern.
Sobald die Corona-Lage eine Vorbereitung auf die Saison 2021/2022 zulässt, spielt der 28-Jährige also wieder an der Seite seiner Kumpels. Das sei ihm wichtig, „bevor es dann halt zu den Altenherren geht“, so Lange.
Sascha Südmeyer tauscht Team mit Kevin Lange
Mit Sascha Südmeyer schlägt ein bisheriger Schlussmann des SV Preußen den umgekehrten Weg ein. Südmeyer gehört zu den vier Neuzugängen des VfB Lünen, die Serges gemeinsam mit dem Abgang Langes Mitte März verkündete.
Südmeyer und Lange tauschen also sozusagen die Posten. Lange überrascht das nicht. Er habe Daniel Skubich, Co-Trainer beim VfB, schon länger seinen Entschluss, kürzerzutreten, mitgeteilt. „Da war es klar, dass sie sich noch verstärken“, so Lange.
Kommt aus Lünen und wohnt dort noch immer. Konnte sich nie vorstellen, etwas anderes als Journalismus zu betreiben. 2017 noch als Schüler bei Lensing Media als Freier Mitarbeiter begonnen. Seit 2023 Sportredakteur in Dortmund. Als Handballtrainer mit Stationen in der Bezirks- und Verbandsliga.
