Die Regionalliga-Handballerinnen des Lüner SV empfangen am Samstag, 12. Oktober, um 18 Uhr im Kellerduell die HSG Petershagen und hoffen dabei auf ihren ersten Punktgewinn (Kurt-Schumacher-Straße 41-49, Lünen).
Frauen-Regionalliga
Lüner SV – HSG Petershagen
Der Knoten soll endlich platzen! Das wünscht sich auch Trainer Marcel Mai, der sehr optimistisch ins Spiel geht: „Wir arbeiten gut, wir stehen gut in der Abwehr. Jetzt gilt es, dass wir auch vorne unsere Dinger endlich machen. Ein Sieg wäre für alle Beteiligten ein Befreiungsschlag.“
Der Gegner jetzt ist die HSG Petershagen. Die Mannschaft aus Ostwestfalen erzielte bisher einen Punkt gegen den Königsborner SV, steht demnach einen Platz über Lünen, das aktuell noch ohne Zähler ist. „Diese Konstellation wollen wir so schnell wie möglich ändern. Wenn uns ein Sieg gelingt, würden wir an Petershagen vorbeiziehen. Das allein ist das Ziel am Samstag. Wir müssen von Beginn an brennen, müssen on fire sein“, so Mai.
Die LSV-Frauen haben sich unter der Woche gut auf den Gegner eingestellt. Lünen weiß, dass Petershagen keine wirkliche Shooterin aus dem Rückraum hat, eher über Einzelaktionen zu Torerfolgen kommt. „Petershagen hat eine gute Spielerin im rechten Rückraum, auf die wir aufpassen müssen“, sagt Mai.
Ansonsten muss Lünen sich auf einen Gegner einstellen, der in der Abwehr sehr variabel agiert. „Petershagen probiert gerne viel aus. Über 3-2-1-Abwehr bis hin zur Manndeckung. In den letzten Spielen war so gut wie alles dabei“, so Mai und legt nach: „Letztendlich müssen wir schauen, wie mutig das Team agiert.“
Der LSV will allerdings nicht auf den Gegner schauen und nur Lösungen auf dessen Spielweise finden. Viel mehr geht es darum, in der heimischen Sporthalle die Oberhand zu behalten. „Wir dürfen nicht zu verkopft agieren, müssen einfach zu unserem Spiel finden“, fordert Mai.
Personell sieht es endlich wieder gut aus. Nachdem in den letzten Wochen einige Spielerinnen gefehlt hatten, müsste Mai am Samstag alle Akteurinnen an Bord haben. Zuletzt war Thia-Carolin Schmidt krank, sollte aber auflaufen können. „Das ist extrem wichtig, dass wir jetzt vollzählig sind und mannschaftlich auftreten können. Wir brauchen jede einzelne Spielerin“, weiß auch Mai. Am Samstag soll mit einer starken Teamleistung der Knoten dann endlich platzen.
VfL Brambauer hat spielfrei
Mit dem Einläuten der Herbstferien haben auch die heimischen Verbandsliga-Handballerinnen des VfL Brambauer zunächst Spielpause. Die Mannschaft von Trainer Arkadius Weiss hat den gesamten Oktober über spielfrei, läuft erst am Sonntag, 3. November, um 17.30 Uhr, bei der Ahlener SG wieder auf. Die VfL-Frauen wollen die Zeit nutzen und weiter trainieren, um an dem letzten Erfolg anzuknüpfen.
Ähnlich sieht es in der weiblichen Oberliga-A-Jugend aus. Die JSG Brechten/Lünen und auch der VfL Brambauer sind erst am 3. November wieder im Einsatz. Der VfL muss dann auswärts bei Jugendhandball MBV ran (Anwurf: 15 Uhr), die JSG bei der HSG Lüdenscheid (Anwurf: 17 Uhr).