Vor dem Spiel in der Dortmunder Kreisliga A hätten wohl nur wenige mit einem so deutlichen Ergebnis zwischen Viktoria Kirchderne und BV Brambauer gerechnet.
Kreisliga A2 Dortmund
Viktoria Kirchderne - BV Brambauer 1:8 (0:4)
Doch die Gastgeber erwischten einen rabenschwarzen Tag, kamen überhaupt nicht in die Partie und gaben das Spiel schon vor der Pause verloren. Der BVB auf der anderen Seite schoss sich den Frust nach dem 1:1 gegen Körne II von der Seele.
So eröffnete Goalgetter Sören Dvorak bereits nach zwölf Minuten den Torreigen. Besonders schön anzuschauen war laut Brambauers Trainer David Sawatzki das 2:0 durch Arkandij Dannhauer zehn Minuten später: Domenik Kosner setzte sich über Außen durch und flankte mit seinem schwachen linken Fuß auf Dannhauer, der sehenswert direkt vollendete.
Doch generell war der Lüner Übungsleiter zufrieden mit den Angriffen seiner Mannschaft: „Eigentlich haben wir heute alle Tore gut und ansehnlich herausgespielt. Kirchderne hat uns aber auch die Räume gegeben.“ Besagte Räume nutzte der BVB noch zweimal vor der Halbzeit, Joel Razanica und erneut Sören Dvorak stellten auf 4:0.
Sonderlob für Hyseni
Nach der Pause stabilisierte sich Kirchderne etwas, bekam offensiv aber wenig zustande. Folgerichtig erhöhte Dvorak mit seinem dritten Treffer auf 5:0 (70.). Zwei Minuten später gelang Emir Aytas per Elfmeter immerhin noch der Ehrentreffer für Kirchderne. Ibrahim Hyseni (75.), Kosner (89.) und Halil Akarsu (90.) sorgten für das mehr als deutliche 8:1. Besonders der erstgenannte Hyseni verdiente sich ein Sonderlob von Sawatzki: „Er hat es heute richtig gut gemacht. Es war zwar insgesamt eine gute Teamleistung, aber ihn möchte ich hervorheben. Er spielt bei uns auf ungewohnter Position auf der Zehn, ist aber eigentlich Stürmer. Aber mit seinen Anlagen hat er es richtig stark gespielt heute und sich mit einem Tor belohnt.“
Unter dem Strich war Sawatzki mit der Leistung seiner Mannschaft im Einklang, fand aber dennoch ein dünnes Haar in der Suppe: „Wir haben natürlich verdient gewonnen. Wir hätten aber noch mehr Tore schießen können und auch das Gegentor hat mich geärgert. Aber wir haben das, was wir unter der Woche trainiert haben, sehr gut umgesetzt.“
BVB: Schaub – Gülec, Kemna (46. Rimkus), Köse, Dannhauer, Dvorak (76. Akarsu), Hyseni (76. Lieder), Kosner, Klemt (60. Wink), Razanica, Özcan (70. Kollakowski)
Tore: 0:1, 0:3, 0:5 Dvorak (12./32./70.), 0:2 Dannhauer (21.), 0:4 Razanica (35.), 1:5 Aytas (72./Elfmeter), 1:6 Hyseni (75.), 1:7 Kosner (89.), 1:8 Akarsu (90.)
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