Verbotenerweise sind in gleich vier Lüner Sporthallen Menschen eingedrungen und haben diese benutzt. Grund genug für die Stadt daraus Konsequenzen zu ziehen. © Archiv

Coronavirus

Illegale Nutzung von Lüner Sporthallen trotz Corona-Vorlagen: Stadt zieht Konsequenzen

In den vergangenen Tagen wurden trotz strenger Corona-Vorlagen vier Lüner Sporthallen verbotener Weise betreten und genutzt. Die Stadt zieht nun klare Konsequenzen.

Lünen

, 18.05.2020 / Lesedauer: 3 min

Für alle Lüner Sportvereine, die normalerweise eine Halle für ihr Training brauchen und nicht auf Freiluftanlagen zurückgreifen können, gelten derzeit durch das Coronavirus die gleichen Regeln. Kein Zutritt zu den Sportstätten, kein Training, keine illegale Nutzung. Seit dem 11. Mai gab es eigentlich das Go vom Land NRW, dass die Hallen und Kursräume unter strengen Abstands- und Hygieneauflagen wieder betreten werden dürfen. Aufgrund von Unsicherheiten seitens der Vereine und nicht tragbaren Konzepten hatte sich die Stadt Lünen jedoch dagegen entschieden und plant nun mit dem 30. Mai, um die Hallen für die Athleten wieder zu öffnen.

An diese geänderten Regelungen haben sich aber in der vergangenen Woche nicht alle gehalten. Gleich in vier Lüner Sporthallen sind unerlaubter Weise Menschen eingedrungen. Betroffen sind die Overbergschule, die Schule am Lüserbach, das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium sowie die Osterfeldschule. Da Stadtsprecher Benedikt Spangardt nicht von Einbrüchen in den Sportstätten ausgeht, ist zu vermuten, dass Menschen, die Schlüssel für die jeweiligen Hallen haben, die Örtlichkeiten auch illegal genutzt haben.

Sofortige Konsequenzen seitens der Stadt

Durch Hinweise der Zentralen Gebäudebewirtschaftung Lünen (ZGL) ist die Stadt indirekt in der vergangenen Woche auf diese Vorfälle aufmerksam geworden. Mitarbeitern ist in den Hallen Dreck aufgefallen, der dafür spricht, dass sich jemand vor Ort aufgehalten haben muss. Unverzüglich wurde die Sportverwaltung und die Stadt Lünen informiert, die sofort klare Konsequenzen aus diesen nicht tragbaren Vorfällen gezogen hat. „Wir haben den Zugang gesperrt, indem wir die Schlösser ausgetauscht haben“, erklärt Benedikt Spangardt. Durch die Änderungen an den Schließanlagen ist nun gesichert, dass sich niemand mehr Zutritt zu den Hallen verschaffen kann. Die betroffenen Vereine wurden darüber bereits informiert.

Ab dem 30. Mai soll es für die Sportclubs dann wieder möglich sein, ihr Training nach über zweimonatiger Pause fortzusetzen. Auch die Ausübung von Sportarten mit unvermeidbarem Körperkontakt und in geschlossenen Räumen ist dann vom Land NRW gestattet. Bis dahin bleibt der Zutritt zu den Sporthallen in Lünen noch verboten.

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