Lüner SV souverän bei HSM Lünen weiter TuS Westfalia Wethmar scheidet aus, Niederaden überrascht

Lüner SV souverän weiter: TuS Westfalia Wethmar scheidet aus
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Der Lüner SV ist seiner Favoritenrolle in der Gruppe B der Lüner Hallenstadtmeisterschaft gerecht geworden. Ohne Punktverlust steht der Fußball-Westfalenligst souverän in die Zwischenrunde. Dahinter entwickelte sich ein Dreikampf um die verbleibenden zwei Plätze am Samstagnachmittag. Am Ende entschied das Torverhältnis über das Weiterkommen – welches sich der TuS Niederaden und der VfB Lünen sicherten.

TuS Niederaden überrascht in Gruppe B

Gleich im ersten Gruppenspiel sorgte der B-Ligist TuS Niederaden für die erste Überraschung der Gruppenphase. Nach einem 0:2-Rückstand erkämpfte sich der TuS noch ein 2:2-Remis gegen den A-Ligisten TuS Westfalia Wethmar. Auch gegen den zweiten A-Ligisten VfB Lünen erkämpfte sich Niederaden ein 3:3-Unentschieden. „Wir können glücklich sein mit den beiden Remis, hätten gegen den VfB Lünen auch gewinnen können. Insgesamt bin ich zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Mal sehen, ob wir den dritten Platz aus dem Vorjahr bestätigen können“, sagte Carsten Walschus.

Dewin Günther (l.) und Daniel Marona bejubeln ein Tor.
Der TuS Niederaden um Dewin Günther (l.) und Daniel Marona bejubeln den überraschenden Einzug in die Zwischenrunde. © Günter Goldstein

Hinter dem B-Ligisten machten die beiden A-Ligisten VfB Lünen und Wethmar den verbleibenden Zwischenrundenplatz im letzten Spiel des Abends unter sich aus. Während den Lünen-Südern ein Remis reichte, brauchte Westfalia einen Sieg. Grund: Der VfB Lünen hatte nach der 0:4-Niederlage gegen den Lüner SV das bessere Torverhältnis gegenüber der Westfalia, die gegen den Westfalenligisten mit 0:5 verlor. „Man hat gesehen, dass wir keine Hallenmannschaft sind. Dennoch hat es am Ende gereicht“, kommentierte VfB-Coach Almir Halilovic. Er hoffe, dass seine Mannschaft die Zwischenrunde mit mehr Spaß bestreite.

Wethmars Sportlicher Leiter Andreas Hermes hingegen war nach dem Ausscheiden enttäuscht: „Sicherlich haben wir uns ein anderes Ergebnis vorgenommen. Aber am Ende waren wir nicht gut genug und das Remis gegen Niederaden tut sehr weh. Wichtig war, dass sich niemand verletzt hat. Jetzt legen wir den Fokus auf den Aufstiegskampf in der Kreisliga A.“

Lüner SV wird Favoritenrolle gerecht

Obwohl viele Spieler aus der Westfalenliga-Mannschaft fehlten und der LSV den Kader mit Spielern aus der zweiten Mannschaft auffüllte, wurde der Lüner SV seiner Favoritenrolle gerecht. Einzig gegen den TuS Niederaden zeigte der LSV Schwächen, lag zwischenzeitlich mit 1:3 zurück. Am Ende stand dennoch ein verdienter 5:3-Erfolg. Sportlicher Leiter Athavan Varathan war sichtlich zufrieden: „Wir haben den Ball sehr gut laufen lassen und sind souverän weitergekommen. Jetzt wollen wir den Titel auch festmachen und uns eine gute Stimmung für die Liga sammeln.“ Denn da stecken die Lüner mitten im Abstiegskampf.