Harz in der Rundsporthalle? Lüner SV Handball stößt Gespräche mit Stadt an

© Günther Goldstein

Harz in der Rundsporthalle? Lüner SV Handball stößt Gespräche mit Stadt an

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Bei Handballern ist Harz als Haftmittel beliebt, in vielen Sporthallen ist es jedoch verboten. Nach dem Aufstieg in die Oberliga müssen sich die Handballerinnen des LSV mit dem Thema befassen.

Lünen

, 26.04.2020, 16:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Durch den Oberliga-Aufstieg kommen etliche neue Herausforderungen auf die Handballerinnen des Lüner SV zu. In der Oberliga wird hauptsächlich geharzt - viele Teams nutzen dort das Haftmittel. Nun gibt es Überlegungen, wie sich das Team darauf am besten einstellt. In der heimischen Rundsporthalle herrscht allerdings absolutes Harzverbot.

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„Das wird auch so bleiben. Wir werden unsere Heimspiele ohne Harz austragen“, sagt Sven Weber, Vorsitzender des Lüner SV Handball, merkt aber auch an: „Wir führen allerdings aktuell noch Gespräche mit der Stadt, ob wir zumindest in gewissen Trainingseinheiten zwecks der Vorbereitung für Auswärtsspiele Harzmittel benutzen dürfen. Wir reinigen ja eh die Sporthalle und müssten dann für die Kosten für zusätzliches Harz-Reinigungsmittel selbst tragen, was aber kein Problem darstellt.“

Das am zweithöchsten spielende Team Lünens

Durch den Aufstieg in die Oberliga ist der Lüner SV nun von allen Sportarten gesehen die am zweithöchsten spielende Mannschaft der Lippestadt. Lediglich die Wasserballer des SV Lünen spielen in der zweiten Bundesliga und somit am höchsten. „Das macht uns natürlich wahnsinnig stolz“, so Weber.

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Der Vorsitzende des Lüner SV Handball lobt die Kommunikation mit dem Handballverband Westfalen und dem Kreis Hellweg: „Wir haben uns jederzeit bestens informiert gefühlt. Wir wurden als Verein selbst um Stellungnahmen hinsichtlich der sportlichen Situationen und möglicher Lösungsansätze bei der Bewertung bei einem möglichen Saisonabbruch gebeten. Und auch nach Bekanntgabe der Entscheidungen sind wir kontaktiert worden, ob wir damit gut leben können. So stelle ich mir gute Kooperation vor.“

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