Es geht wieder los! Die Verbandsliga-Handballerinnen des Lüner SV fiebern dem Saisonstart entgegen. Am Samstag, 2. September gastiert der LSV um 20 Uhr beim TuS Bommern (Bommerfelder Ring 113, Witten) und hat sich für den Startschuss so einiges vorgenommen.
Frauen-Verbandsliga 2
TuS Bommern – Lüner SV
Der Lüner SV will unbedingt erfolgreich in die Saison gehen. Mit Blick auf die letzte Meisterschaftsserie, in der Lünen den Auftakt mehr oder weniger versäumt hat, hat das Team von Trainer Marcel Mai einiges gut zu machen. „Machen wir uns nichts vor: Wir sind vor einem Jahr sehr bescheiden gestartet. Das hat uns auch die Saison mehr oder weniger versaut. Wir wollen das jetzt definitiv besser machen“, so Mai.
Der Lüner SV kennt den TuS Bommern aus dem letzten Jahr. Sportlich gesehen wäre die Mannschaft aus Witten eigentlich abgestiegen. „Wir gehen als Favorit ins Spiel“, weiß auch Mai. Dennoch wird es für seine Truppe kein Zuckerschlecken. Denn einige Faktoren sind für Lünen nicht günstig: Harzfreie Sporthalle, späte Anwurfzeit und einige Ausfälle. Mai muss weiterhin auf die Langzeitverletzten Melina Westhoff und Inga Wilberg (beide Kreuzbandriss) verzichten. Hinzu kommen die Ausfälle von Sarah Dressler (privat) und Celina Schmidt (Urlaub). „Mir fehlen damit vier Rückraumleute. Das ist natürlich nicht so prickelnd. Ich bin aber guter Dinge, dass wir das hinkriegen und kompensieren können“, so Mai.
Strecken für den Sieg
Der LSV-Coach erwartet von seiner Mannschaft eine konzentrierte Leistung: „Wir wollen Vollgas geben, wollen von Beginn an wach sein, unsere Chancen nutzen und natürlich eine starke Deckung stellen.“ Und weiter: „Aufgrund einiger ungünstiger Faktoren müssen wir uns definitiv in Bommern strecken, um zu gewinnen.“
Ein Sieg wäre auch mit Blick auf die nächsten Wochen für das Selbstvertrauen hilfreich. Lünen trifft am 10. September im Heimspiel auf die HSG Hohenlimburg und muss am 24. September auswärts beim ETSV Witten ran. Das Auftaktprogramm ist für die Rot-Weißen definitiv machbar, ehe dann mit Coesfeld, Haltern und Soest unbekannte Gegner warten.
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