Die Regionalliga-Handballerinnen des Lüner SV starten am Sonntag, 15. Dezember, in die Rückrunde. Dabei ist das Team von Trainer Marcel Mai beim Tabellendritten SGH Ibbenbüren zu Gast (Anwurf: 15 Uhr, Am Sportzentrum 22, Ibbenbüren).
Frauen-Regionalliga
SGH Ibbenbüren – Lüner SV Handball
Die Aufgabe wird für den LSV alles andere als leicht. Mit der SGH Ibbenbüren und dem Heimspiel in der nächsten Woche gegen den ASC 09 Dortmund warten zum Jahresabschluss zwei starke Gegner. „Das Programm hat es natürlich in sich. Da müssen wir jetzt aber durch“, sagt Mai.
Im Hinspiel noch kassierten die LSV-Frauen gegen Ibbenbüren eine deutliche Niederlage. Mit 15:29 verlor Lünen den Auftakt in die neue Saison. „Damals haben wir ordentlich einen auf den Deckel bekommen und viel Lehrgeld bezahlt. Ich hoffe, dass wir jetzt einen Schritt weiter sind“, sagt Mai.
Der LSV-Coach hat seine Mannschaft taktisch auf den Gastgeber eingestellt und hat sich Optionen einfallen lassen, die Ibbenbüren ärgern sollen. „Wir müssen zudem den wurfgewaltigen Rückraum in den Griff bekommen. Da dürfen wir Ibbenbüren nicht viel Raum lassen“, fordert Mai.
Hinrunden-Klatsche für Lüner SV
Mit Blick auf das eigene Spiel hofft der LSV-Trainer, dass sein Team wieder ordentlich Tempo macht. „Wir dürfen uns nicht wieder unsere Schwächephasen im Spiel erlauben, müssen zusehen, dass wir 60 Minuten lang konstant spielen“, so Mai.
Mit Blick auf die Personalie fehlen neben den beiden Langzeitverletzten Melina Westhoff und Katja Lohölter auch Anna Schmidt (privat) und Hannah Rempe (beruflich). Dadurch, dass die A-Jugend um 13 Uhr zuvor in Ibbenbüren ran muss, kann Mai zwei Nachwuchsspielerinnen hochziehen.
Lina Rieke und Ana Kapulica sollen die Lücken im LSV-Kader schließen. Rieke läuft dabei das erste Mal für die Damen auf. „Das ist natürlich eine super Möglichkeit. Dadurch, dass wir einen Doppelspieltag in Ibbenbüren haben, bietet sich das natürlich an“, so Mai
Erneut muss Frauenhandball-Verbandsligist VfL Brambauer personell geschwächt ein Saisonspiel bestreiten. Am Samstag, 14. Dezember muss Brambauer beim TV Werne mit gerade einmal zehn Spielerinnen antreten (Anwurf: 19 Uhr, Im Lindert, Werne).
Frauen-Verbandsliga 2
TV Werne – VfL Brambauer
Von den zehn Spielerinnen laufen drei A-Jugendliche auf, die zuvor allerdings noch selbst im Einsatz sein werden. „Unsere personelle Situation bleibt leider herausfordernd. Wir sind aktuell nicht in Bestbesetzung. Aber wir sind fest entschlossen, dass wir alles geben werden“, verspricht Trainer Arkadiusz Weiss, der auf wichtige Kräfte wie etwa Michelle Rohr und Yasmina Köse (beide krank) verzichten muss.
Angespannte Lage beim VfL Brambauer
Hinzu kommt, dass sich Lena Wippenbeck im letzten Spiel die Nase brach und nun auch länger ausfallen wird. „Trotz dieser Rückschläge haben wir die letzten Trainingseinheiten genutzt, um uns auf die neue Konstellation im Angriff und in der Abwehr einzustellen“, sagt Weiss.
Die VfL-Frauen erwarten beim TV Werne ein hart umkämpftes Spiel auf Augenhöhe. „Unser Ziel ist klar. Wir wollen das letzte Auswärtsspiel des Jahres gewinnen und die Punkte mit nach Hause nehmen“, fordert Weiss. Das soll vor allem mit Teamgeist und Willen umgesetzt werden.
Während die Oberliga-A-Mädchen der JSG Brechten/Lünen zu einem Doppelspieltag mit den Frauen bei der SGH Ibbenbüren am Sonntag, 15. Dezember (Anwurf: 13 Uhr, Am Schulzentrum 22, Ibbenbüren) ran muss, sind auch die A-Mädchen des VfL Brambauer auswärts gefragt. Sie spielen Samstag, 14. Dezember, beim TV Verl (Anwurf: 16 Uhr, St. Anna-Straße, Gütersloh).
A-Mädchen-Oberliga
SGH Ibbenbüren – JSG Brechten/Lünen
Für LSV-Trainer Marcel Mai ist diese Situation am Sonntag erfreulich: „Für uns Trainer ist es natürlich schön, dass wir auswärts einmal direkt hintereinander spielen und nicht groß noch woanders hin müssen.“ Zudem können die A-Jugendlichen Ana Kapulica und Lina Rieke unmittelbar nach ihrem Spiel auch bei den Damen aushelfen.
Doppelspieltag für JSG Brechten/Lünen
Für die JSG Brechten/Lünen geht es einzig allein darum, ihre gute Ausgangsposition zu festigen. Aktuell ist das Team mit JH MBV Tabellenführer. Ibbenbüren hingegen ist mit nur zwei Minuspunkten mehr auf dem Konto allerdings in Lauerstellung. „Wir wollen Ibbenbüren weiter auf Distanz halten und alles daransetzen, die beiden Punkte einzufahren“, so Mai, der auf einen vollen Kader zurückgreifen kann. Für die A-Mädchen gilt aber Harzverbot, weshalb die JSG sich wieder umstellen muss.
A-Mädchen-Oberliga
TV Verl – VfL Brambauer
Auch für den VfL geht es jetzt – trotz eines noch ausstehenden Nachholspiels der Hinrunde - in die Rückrunde. Dabei trifft Brambauer auf den TV Verl, gegen den es seinen bisher einzigen Saisonsieg einfuhr. „Natürlich sind jetzt die Vorzeichen anders. Wir spielen jetzt auswärts und mit Harz. Dennoch kennen wir Verl und wissen, wie wir diese Mannschaft schlagen können“, sagt VfL-Trainer Andre Schwedler.
Den Sieg aus dem allerersten Saisonspiel will sein Team auf jeden Fall wiederholen. Der Gastgeber tritt sehr athletisch auf und hat aus dem Rückraum viel Wurfkraft. Für den VfL gilt es also dort gegenzuhalten. Personell hat Schwedler alle Spielerinnen an Bord.