Der VfB Lünen hatte am vergangenen Wochenende mit Personalnot zu kämpfen und musste kurzfristig das Spiel gegen den TuS Holzen-Sommerberg absagen. Schon vor der Absage hatte der VfB eine angespannte Kadersituation. Aber: „Wir wären auch mit elf Spielern hingefahren und hätten das durchgezogen“, betont Trainer Almir Halilovic.
Oliver Hilkenbach ist für den VfB Lünen wieder im Einsatz
Doch am Sonntagmorgen waren nur noch sechs Feldspieler und zwei Torhüter einsatzbereit. „Das war so kurzfristig, dass wir nicht mal mehr die zweite Mannschaft anfragen konnten, weil die stand schon auf dem Platz“, bedauert Halilovic. Daher musste der VfB das Spiel kurzfristig absagen, was zur Folge hatte, dass die Partie als Niederlage für die Lüner gewertet wurde.
Mit Blick auf den achten Spieltag in der Kreisliga A2 Dortmund ist Trainer Halilovic aber wieder optimistisch „Wir waren am Dienstag im Training wieder zehn Feldspieler und zwei Torhüter“, erzählt Halilovic, der in den nächsten Tagen auch mit der Rückkehr der fünf Corona-Ausfälle rechnet. „Zur Not, holen wir Spieler aus der zweiten Mannschaft dazu. Diese Woche haben wir genug Zeit, um den Kader zu planen“, fügt der Trainer hinzu.
Zudem seien die Urlauber sowie der Routinier Oliver „Oli“ Hilkenbach wieder zurück. Hilkenbach war die vergangenen sechs Wochen gesperrt. „Also werden wir am Sonntag sicherlich 13 oder 14 Feldspieler aus der Ersten dabei haben“, freut sich Halilovic. So stünde der Auswärtspartie beim SC Husen Kurl im Eichwaldstadion am Sonntag, 29. September (Anstoß um 15.15 Uhr), von Seiten des VfB Lünens nichts im Wege.
Rückzug des VfB Lünen stehe außer Frage
Beim Thema „Personalnot“ läuten eigentlich die Alarmglocken, aber Halilovic ist da entspannt. „Es wird in den nächsten Wochen wieder besser“, sagt der Trainer zuversichtlich. Die angespannte Kadersituation befeuere keineswegs den möglichen Rückzug der ersten Mannschaft. Zur Erinnerung: Anfang September hatte der Trainer verkündet, dass ein Rückzug im Raum stünde.
Aber laut Halilovic habe die derzeitige Personalnot nichts mit den damaligen Konflikten zu tun. „Es gab große Unstimmigkeiten zwischen Vorstand und Mannschaft“, erklärt der Trainer. Inzwischen sei der Verein wieder auf einem guten Weg, weswegen Halilovic davon ausgehe, „dass dieses Szenario nicht eintrifft“.
Für Almir Halilovic ist klar: „Solange ich Trainer bin, ziehen wir uns nicht zurück.“
