Es war ein großer Aufreger in der letzten Woche, als der kommende Ausrichter Westfalia Wethmar einen Text zur kommenden Hallenstadtmeisterschaft veröffentlichte, in dem große Fragezeichen zur Zukunft des Turniers aufkamen.
Denn die angedachte neue Heimat des Turniers, die Sporthalle an der Dammwiese in Lünen Süd, scheint für ein großes Fußballturnier nicht geeignet. Und so teilte der TuS Westfalia mit, als Ausrichter in dieser Halle nicht zur Verfügung zu stehen.
„Das ist auch richtig so“, sagt Cemil Arpaci aus der Fußballfachschaftsleitung im Stadtsportverband Lünen. „Denn die Halle in Lünen Süd bringt zu viele Fragezeichen mit sich. Dieses Turnier muss sich wirtschaftlich auch lohnen und kein Verein soll ins Risiko gehen. Ich möchte da gar nicht ins Detail gehen. Man hat sich bei Besichtigungen und Gesprächen aber wirklich genügend Gedanken gemacht“, so Arpaci weiter.

Dann aber überbringt er die wichtigste Nachricht: „In kurzen, guten Gesprächen mit dem Lüner SV Handball konnte schnell geklärt werden, dass den Fußballern die Rundsporthalle Ende Dezember und Anfang Januar zur Verfügung stehen wird. Damit haben wir die wichtigste Frage geklärt. Unser Dank gilt hier den Handballern des LSV.“
Vereine werden informiert
Grünes Licht also für das Traditionsturnier. Wie genau das Turnier dann aussehen soll, darüber will die Fachschaft zu einem späteren Zeitpunkt informieren. Dazu sagt Arpaci: „Wir haben in wenigen Wochen eine Fachschaftssitzung mit allen Vereinen. Da wollen wir zunächst die Vereine auf den aktuellen Stand der Dinge bringen. Die Verantwortlichen sollen nicht alles aus der Zeitung erfahren. Und es gibt noch einige Fragen zu beantworten. Wir werden nach der Sitzung aber über alles Auskunft geben.“
Unklar ist beispielsweise noch die Tribünensituation. In der Rundsporthalle wurde bei der Hallenstadtmeisterschaft unterhalb der festen Tribüne eine Zusatztribüne aufgebaut. Ob diese verfügbar und bezahlbar ist, stehe derzeit noch nicht fest.
„Wir arbeiten da im Hintergrund gerade mit der Stadt und in der Fachschaftsleitung an Lösungen. Wir möchten hier einfach um Geduld und Verständnis bitten, dass wir diese Gespräche nicht öffentlich führen wollen“, so Arpaci.
Der dann abschließend noch sagt: „Wir haben die kritischen Stimmen schon mitbekommen in den letzten Tagen. Uns allen ist das Turnier wichtig, daher tun wir alles, dass es auch stattfinden wird. Wir haben in den nächsten Tagen noch eine Hallenbegehung, da sich auch in der Rundsporthalle einiges verändert hat. Wenn wir dann alles auf den Weg gebracht haben, dann informieren wir auch gebündelt, wie das Turnier ablaufen wird.“
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