Ein Lüner Fußballer landete nach einer schweren Verletzung im Krankenwagen. © Döring
Fußball
Fußballspiel endet im Krankenwagen: Nach Schauder-Verletzung ist die erste Diagnose da
Der Testspiel-Sonntag endete für einen Lüner Fußballer im Krankenwagen. Nun gibt es eine erste Diagnose. Die Schilderung des Unfalls erzeugt Gänsehaut.
Normalerweise endet der Fußball-Sonntag für viele Amateurfußball bei mindestens einem Kaltgetränk mit der eigenen Mannschaft. Für einen Lüner Fußballer war der Tag jedoch vorzeitig beendet. Er fand sich im Rettungswagen wieder.
Doch das Wichtigste zuerst. „Es geht mir den Umständen ganz gut“, sagt Stefan Gruhle. Der Offensivspieler des TuS Niederaden hatte sich am Sonntag beim 3:3 gegen den FC TuRa Bergkamen schwer verletzt.
Stefan Gruhle blieb im Rasen hängen
Was war passiert? „Ich bin bei einem Zweikampf mit dem Fuß im Rasen hängengeblieben und dann mit meinem Gegenspieler Knie an Knie geraten“, erinnert sich Gruhle.
Weil sein Gegenspieler nicht hängengeblieben war und demnach einen stabileren Stand hatte, lief der einfach weiter – zum Leidwesen von Gruhles Knie. „Ich hatte sofort mega starke Schmerzen“, sagt er.
Wenig später ging es für Gruhle mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus. Das dortige CT (Computertomographie) lieferte eine erste Diagnose: Bänderriss im rechten Kniegelenk, auch der Innenmeniskus ist wohl beschädigt. Immerhin seien die Kreuzbänder wohl unbeschädigt, so Gruhle.
Amel Mesic muss wohl längere Zeit auf einen seiner Akteure verzichten. © Jura Weitzel
Vollständige Gewissheit hat der 21-Jährige allerdings noch nicht. Die soll ein MRT (Magnetresonanztomographie) bringen, ein Termin steht am Ende der Woche an. „Da kann man sehen, wie viele Bänder wirklich gerissen sind und wie der weitere Verlauf ist“, sagt Gruhle.
„Sobald ich es beuge, wird es sehr schmerzhaft“, sagt Gruhle. Der Meniskus verursache immerhin keine Schmerzen, so der Niederadener. Er nehme allerdings noch starke Schmerzmittel und müsse sich selbst Spritzen in den Bauch oder Oberschenkel verabreichen.
Stefan Gruhle traf kurz zuvor für den TuS Niederaden
Kurz vor dem Unglück hatte Gruhle selbst noch das zwischenzeitliche 3:2 für den TuS erzielt. Danach stellte Trainer Amel Mesic um, beorderte ihn vom offensiven Flügel auf die Rechtsverteidigerposition. Einige Minuten später dann der Zweikampf, der Gruhle in den Rettungswagen beförderte.
Bislang war der noch junge Fußballer von Verletzungen weitestgehend verschont geblieben. Nur einmal, zu Jugendzeiten, musste er ein halbes Jahr aussetzen. Ein Gegenspieler war ihm in den Rücken gesprungen und hatte so einen Anriss in der Lendenwirbelsäule verursacht.
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.