In einem packenden Duell am dritten Spieltag der Fußball-Kreisliga A2 Dortmund hat der Hörder SC den VfB Lünen am Sonntag mit 3:1 bezwungen. Die Zuschauer bekamen ein intensives Spiel mit vielen Höhepunkten zu sehen, in dem besonders die Cleverness und Effizienz vom HSC den Unterschied machten.
Kreisliga A2 Dortmund
Hörder SC - VfB Lünen
3:1 (2:1)
Bereits in den Anfangsminuten setzte der Hörder SC ein Zeichen und ging früh in Führung. Lennart Hangebruch, am Sonntag insgesamt dreifacher Schütze, erzielte den ersten Treffer der Partie (24. Minute). Sechs Minuten später erhöhte Hangebruch auf 2:0 (30.).
Schnell wurde klar, warum die Mannschaft als einer der Favoriten auf den Aufstieg gehandelt wird. „Das Spiel haben wir gegen eine sehr starke Hörder Mannschaft leider mit 1:3 verloren. Hörde hatte viele spielerische, gute Elemente hatte“, gab Lünens Trainer Almir Halilovic zu.
VfB Lünen kämpft sich zurück
Doch der VfB Lünen kämpfte sich zurück ins Spiel und kam kurz vor der Halbzeitpause zum Anschlusstreffer. Leon Broda brachte den Ball nach einem Standard perfekt vor das Tor, wo Marcel Salmen zur Stelle war und einköpfte. „Den Anschlusstreffer zum 1:2 machen wir kurz vor der Pause durch einen Standard“, freute sich Halilovic kurzzeitig.
Trotz dieser hellen Momente hatte Lünen Probleme im finalen Passspiel. „Wir hatten sehr viele Szenen, bis zum letzten Pass. Da muss ich leider sagen, da verzweifle ich heute dran. Wir hätten den letzten Pass einfach besser spielen können“, konstatierte Halilovic. Hörde hingegen war erfolgreich. Hangebruch traf zum dritten Mal in Minute 59.
Ein Schlüsselmoment des Spiels ereignete sich in der 80. Minute, als Serkan Özdemir eine riesige Chance zum 2:3 hatte, aber den Ball nicht im Netz unterbringen konnte. „Wir waren so oft bei denen im letzten Drittel, kurz vor der Box. Und dann haben wir immer irgendwie die falsche Entscheidung getroffen“, bedauerte Halilovic die verschenkten Chancen.
Almir Halilovic lobt Einstellung seines Teams
Trotz der Niederlage zeigte sich Halilovic einverstanden mit der Einstellung und Leistung seiner Spieler: „Ich bin mit der Einstellung und der Leistung zufrieden von allen Jungs. Wir freuen uns jetzt auf das Derby (gegen BW Alstedde, Anm. d. Red.) und werden da auch ein besseres und anderes Gesicht zeigen.“
Mit dem Sieg untermauert der Hörder SC seine Ambitionen im Aufstiegskampf und setzt sich auf Platz drei fest. Der VfB Lünen hingegen rutscht vor dem Derby am kommenden Freitag gegen BW Alstedde auf Platz fünf ab.
VfB: Eremija – Schulz, Schlein, Kleine-Bernink, Richter, Broda, Özdemir (87. Harwardt), Garcia Rodriguez (56. Bielicki), Salmen (73. Berisha), Köse, Kalay (66. Beck)
Tore: 1:0 Hangebruch (24.), 2:0 Hangebruch (30.), 2:1 Salmen (43.), 4:1 Hangebruch (59.)
Rote Karte: Gergery (90.+2/grobes Foulspiel)