Kapitän des SV Preußen Lünen spielt trotz Meniskus-Verletzung Comeback nach Operation in Aussicht

Kapitän des SV Preußen Lünen spielt trotz Meniskus-Verletzung:
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In der vergangenen Woche stand der Kapitän des SV Preußen Lünen plötzlich wieder auf dem Platz – dabei ist René Siegel eigentlich verletzt. In der Fußball-Kreisliga-Begegnung gegen den BV Viktoria Kirchderne kam Siegel zum Einsatz. Das Spiel verlor der SV Preußen Lünen mit 0:1 (0:0).

Rene Siegel vom SV Preußen Lünen hat einen Innenmeniskus-Riss

Niemals hätte der 35-Jährige gedacht, dass ihn seine Knieschmerzen so lang begleiten würden. Der Spielführer erklärt: „Deshalb habe ich auch die gesamte Saison mit Tape gespielt.“ Doch bis vor Kurzem fehlte eine genaue Diagnose.

Von einer Woche dann die Gewissheit: Siegels Schmerzen sind auf einen Innenmeniskus-Riss zurückzuführen. Anfang November wird eine Operation folgen, bei der das abgetrennte Teil des Innenmeniskus entfernt werden soll. „Mir wurde gesagt, dass ich nur mit der Operation dauerhaft schmerzfrei leben und Fußball spielen kann“, so der Kapitän.

Bereits im Juli entschied sich der Fußballer für ein erstes MRT, nachdem sein Knie immer wieder angeschwollen war. Der Riss wurde jedoch nicht erkannt, sondern nur eine Schwellung festgestellt. Siegel pausierte nach dieser Diagnose zunächst die Vorbereitung, doch als er wieder anfing zu spielen, kehrten die Schmerzen zurück.

Rene Siegel schubst Jerome Steenbuck.
Rene Siegel (r.) stand trotz Innenmeniskus-Riss gegen den BV Viktoria Kirchderne auf dem Platz. © Günther Goldstein

Nach einem erneuten Termin für ein MRT wurde Siegel geraten, zunächst auf den Sport zu verzichten, wenig später erhielt er dann die endgültige Diagnose. Über die bestätigte Diagnose zeigt sich der Spielführer erfreut: „Ich bin froh, dass mich nur ein kleiner Eingriff erwartet. Ich hoffe, dass ich bereits Mitte November wieder mit dem Laufen anfangen kann.“

Bis zur Operation will der Kapitän seine Mannschaft weiterhin bestmöglich unterstützen. Siegel betont, er will „als Verletzter niemandem den Platz im Kader wegnehmen“, da der Weg auch für die Jüngeren frei gemacht werden soll.

Comeback für SV Preußen in Sicht

Am vergangenen Spieltag stand der 35-Jährige jedoch gegen BV Viktoria Kirchderne wieder am Platz. „Sonntag sah es sehr düster aus, denn wir haben momentan viele Verletzte, Kranke und Urlauber“, erklärt Siegel. „Deshalb bin ich diesmal mit Sporttasche vorbeigekommen.“

Für eine halbe Stunde stand der Verletzte dann auch am Platz. Nachdem die Mannschaft 0:1 zurücklag, wurde Siegel eingewechselt. „Der Trainer meinte, ich werde nur reinkommen, wenn es nötig ist“, so der 35-Jährige. Am Rückstand konnte der Kapitän des SV Preußen Lünen jedoch nichts mehr ändern.

Für René Siegel sei es jedoch sowieso viel wichtiger gewesen, seine Mannschaft zu unterstützen – und noch ein weiterer Punkt freut den Kapitän: „ Ich konnte schmerzfrei spielen.“