TuS Westfalia Wethmar hadert nach Remis Torschütze spricht über Aufstiegskampf

Dominik Hennes´ Treffer reicht nicht für Westfalia Wethmar
Lesezeit

Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Im Duelle der beiden Verfolger fand sich am vergangenen Sonntag (6. April) kein Sieger. Der TuS Westfalia Wethmar (2) und der SuS Oberaden (3) trennten sich mit einem 2:2-Remis und konnten den Patzer von Tabellenführer Rot-Weiß Unna nicht ausnutzen. Auch nach dem 22. Spieltag beträgt der Abstand noch sechs Punkte auf den Spitzenreiter.

Treffer von Dominik Hennes reicht nicht

Einer der Torschützen des TWW war Domink Hennes. Der Angreifer erzielte in der 24. Minute den ersten Treffer des Spiels und hatte sogar die Chance auf den zweiten Treffer. Mit der Leistung gegen den direkten Konkurrenten ist er nicht sehr zufrieden. „Wir haben es nicht geschafft, unser Spiel durchzudrücken und haben uns zu sehr an den Gegner angepasst“, beginnt Hennes.

Ausgerechnet in dem Spiel, in dem die Westfalia nochmal einen großen Sprung in Richtung Tabellenspitze machen könnte, tut sie sich schwer. „Wir sind nicht ins Spiel gekommen. Der Treffer von mir kam sogar zur richtigen Zeit, weil Oberaden am Drücker war. Ich hätte aber das zweite vor der Halbzeit machen müssen. So sind wir mit einem Unentschieden in die Pause gegangen“, zeigt Hennes sich selbstkritisch.

Seinen Treffer erzielte der Torjäger nach einem Chipball von Fabian Kowalski. „Der Ball kam sehr schön in den Strafraum und ich hab ihn dann oben rechts verwandelt“, erinnert sich Hennes. Das 2:0 hatte er nur wenige Augenblicke auf dem Schlappen. „Arne (Neuhäuser, Anm. d. Red.) hat den Ball flach hinter die Kette gespielt. Ich bin dann mit der Fußspitze drangekommen, aber hab den Ball nicht ideal erwischt. Der Keeper konnte ihn noch mit dem Fuß abwehren.“

Dominik Hennes führt den Ball.
Dominik Hennes, hier im Spiel gegen den FC Overberge, ärgert sich über das Remis. © Henkel

Insgesamt spricht der Stürmer aber von einem gerechten Unentschieden. Eine Niederlage wäre für beide unverdient gewesen, erklärt Hennes. „Es war ein sehr zerfahrenes Spiel mit vielen Glücksmomenten. Wir dachten, dass wir unseren Stiefel runterspielen, aber der Gegner hat es uns nicht leicht gemacht. Am Ende waren wir froh, dass wir ein Remis mitnehmen konnten.“

Dass Westfalia Wethmar durch das Remis nicht näher an die Spitze rücken konnte, stört den Offensiv-Akteur nicht so sehr wie der Fakt, dass es nicht zum Sieg gereicht hat. „Ich weiß, es klingt wie eine Phrase, aber wir gucken von Spiel zu Spiel. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und es ärgert uns sehr, dass wir nicht gewonnen haben“, betont Hennes.

Aufstiegskampf in der Kreisliga A2 Unna-Hamm

Das begründet der Offensiv-Spieler damit, dass ein Aufstieg nicht mehr komplett in der eigenen Hand liegt. „Es macht bei dem Abstand keinen Sinn, auf andere zu gucken, wenn du selber nicht deine Hausaufgaben machst. Natürlich ist das Thema Aufstieg bei jedem noch im Hinterkopf. Es wäre vermessen und falsch zu sagen, dass man da nicht mehr drauf schielt, aber wir machen deswegen kein riesiges Fass aus“, erklärt Hennes.

Für die restliche Saison gibt es eine klare Marschroute: „Wir dürfen uns nicht mehr von anderen Gegnern anstecken lassen. Wir müssen schauen, dass wir unser Spiel konstant spielen und nur auf uns schauen. Dann sieht das auch alles punktetechnisch ganz gut aus“, appelliert Hennes.