Entgegen einiger Erwartungen sind die B-Junioren des TuS Westfalia Wethmar überragend in die neue Saison gestartet. 17 Punkte aus den ersten sieben Spielen konnten die Schützlinge von Coach Senar Berisa holen, was gleichbedeutend mit dem ersten Platz ist. Dabei gehörte die Mannschaft nicht zum Favoritenkreis.
Senar Berisa kennt den Jahrgang
Wer Senar Berisa kennt, weiß, wie ambitioniert er ist. Das hat ihn auch nicht davon abgehalten, seiner neuen Mannschaft direkt eine Mammut-Aufgabe mit auf den Weg zu geben. Als Aufsteiger hat er vorausgesetzt, keine Niederlage in den ersten fünf Spielen zuzulassen. Dabei rausgekommen sind vier Siege und ein Unentschieden.
„Unser Ziel war es, für die Saison unter die ersten Fünf zu kommen, auch wenn nicht alle daran geglaubt haben. Ich kenne den Jahrgang 2008 noch von früher und weiß, dass das eine ganz besondere Mannschaft ist“, erklärt Berisa.
Damals begleitete der Wethmar-Coach den Jahrgang von der F- bis zur C-Jugend, ehe er für zwei Jahre andere Mannschaften übernahm. Nun ist er mit seinen Schützlingen wieder vereint und bereit, große Erfolge zu feiern. Ein paar Stärken der Mannschaft kann der Coach sofort nennen
„Wir haben einen 25-Mann starken Kader, wovon immer so 20 beim Training sind. Bei manchen geht es nicht immer wegen der Ausbildung und Schule. Durch die gute Beteiligung hatten wir eine erfolgreiche Vorbereitung und das zeigt sich jetzt“, betont Berisa.
Auch wegen der hohen Trainingsbeteiligung spart Berisa nicht am Lob für seine Jugendspieler und sagt: „Ich bin sehr zufrieden und megastolz auf die Jungs. Wir machen viele Teambuilding-Maßnahmen und es harmoniert alles sehr gut. Das ist meine bisher beste Jugendmannschaft.“
TuS Westfalia Wethmar muss Tabellenführung verteidigen
Ob es am Ende wirklich für den Aufstieg reicht, könnte sich am nächsten Spieltag (3. November) zeigen. Dort empfängt Wethmar den ersten Verfolger TuS Lipperode, die nur zwei Punkte hinter der Berisa-Truppe stehen. Mit einem Sieg könnte sich Wethmar etwas absetzen, da Lipperode noch ein Spiel weniger hat und somit die Chance hätte vorbeizuziehen.
„Ich kenne die Mannschaft nicht und in dieser Liga kann wirklich jeder jeden schlagen. Die Mannschaften sind alle sehr unangenehm zu bespielen und sind sehr aggressiv gegen den Ball. Wir bleiben deshalb eher ruhig und konzentrieren uns auf unseren guten Fußball“, merkt Berisa abschließend an.
