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Fünferpacker leitet Kantersieg der SG Gahmen ein – Rote Karte als Wermutstropfen
Fußball-Kreisliga A
Die SG Gahmen hat sich erwartungsgemäß deutlich gegen den SV Preußen Lünen durchgesetzt. Ein Platzverweis in der Schlussphase trübte allerdings die Laune beim Spitzenreiter der Kreisliga A.
Es war das erwartete Spiel: Die SG Gahmen hat sich am Sonntag deutlich gegen den SV Preußen Lünen durchgesetzt und zieht weiter einsam ihre Kreise an der Tabellenspitze. Zufrieden waren nach dem Spiel trotzdem aber beide Trainer, auch wenn es bei der SGG einen Kritikpunkt gab.
Kreisliga A2 Dortmund
SG Gahmen - SV Preußen 10:0 (3:0)
Es kam alles so wie im Vorfeld erwartet. Die SG Gahmen hat sich deutlich gegen den SV Preußen durchgesetzt und bleibt unangefochten an der Spitze der Kreisliga A2 stehen.
Am Ende der 90 Minuten stand es 10:0 für die SGG. Doch von Frust war anschließend beim Gegner keine Spur. „Wir waren uns im Vorfeld bewusst, gegen wen wir spielen. Daher war es für uns ein bisschen so wie ein Spiel ohne Wertung. Wir haben den Tag heute genutzt, um ein paar Dinge auszuprobieren und damit bin ich einverstanden“, so Carsten Walschus.
Der Trainer des SVP klärte dann auch auf, wie er das meint: „Wir haben uns im Vorfeld ein paar Dinge überlegt, die wir heute umsetzen wollten. Und da muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Sie haben viele Sachen wunderbar umgesetzt.“
Kadir Kaya ist zufrieden mit der SG Gahmen
Selbstverständlich war Kadir Kaya nach dem deutlichen Sieg seiner Mannschaft ebenfalls zufrieden. „Auch wir wussten natürlich heute, was uns erwartet. Wir haben den Jungs vor dem Spiel noch einmal intensiver als sonst gesagt, dass jeder über 90 Minuten seine Aufgabe zu erledigen hat, dass es egal ist, wer die Tore macht und jeder klar im Kopf bleiben soll. Und das hat gut funktioniert“, so Kaya.
Der Trainer konnte sich über fünf Tore von Emre Yildiz (26., 40., 61., 78. und 85.), je eines von Mohammed Cirak (37.), Görkem Gülpinar (48.), Ramazan Kiymaz (57.) und deren zwei von Aleksi Benashvilli (70. und 88.) freuen.
Rote Karte ärgert Gahmen
Einziger Wermutstropfen aus Sicht der Sieger war ein Platzverweis eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff. „Aus meiner Sicht ist das ein Allerweltszweikampf von Furkan (Kiymaz, Anm. d. Red.). Er lässt ein bisschen seine Hüfte stehen, ja. Aber dass es da Elfmeter und den Platzverweis gibt, bei allem Respekt, dass ist zu viel aus meiner Sicht“, schildert Kaya, der froh war, dass Torwart Aykut Tutuncu den Strafstoß abwehren konnte.
Der Trainer der Gahmener wollte dann jedoch auch noch den Gegner loben. „Sie haben viele harte Wochen und viele Gegentore hinter sich. Das ist keine einfache Situation. Ich habe großen Respekt davor, dass sie trotzdem gekommen sind und sich der Aufgabe gestellt haben.“
SGG: Tutuncu - Gülec, Tikici (82. Ucar), Erbil (78. Ekici), Benashvili, F. Kiymaz, R. Kiymaz, Yildiz, Koc, Cirak, Gülpinar
SVP: Bensiek - Quast, Röhnicke, Kloßek, Klönne (46. Wulle), Hoske (81. Brummel), Herrmann, Hurtado, Umlandt (75. Reuss), Klage, Voigt
Tore: 1:0 Yildiz (26.), 2:0 Cirak (37.), 3:0 Yildiz (40.), 4:0 Gülpinar (48.), 5:0 R. Kiymaz (57.), 6:0 Yildiz (61.), 7:0 Benashvili, 8:0 Yildiz (78.), 9:0 Yildiz (85.), 10:0 Benashvili (88.)
Besonderes Vorkommnis: Rote Karte gegen Furkan Kiymaz (75.)