Florian Kemna trifft 50/50-Entscheidung Brambaueraner spielte mit Abschiedsgedanken

Florian Kemna entscheidet sich nach Überlegungen für BV Brambauer
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Etwas länger zögerte Florian Kemna mit der Entscheidung, wie es mit seiner Fußball-Laufbahn weitergehen soll. A-Ligist BV Brambauer konnte den Leistungsträger schlussendlich halten. Nun erklärt Kemna selber: Der Verbleib war eine 50/50-Entscheidung.

BV Brambauer verlängert mit Florian Kemna

Eigentlich ist Florian Kemna überhaupt nicht wegzudenken vom Verein BV Brambauer. Seit Jahren sorgt er in der Defensive für Ordnung. Doch nun stand er vor einer Entscheidung, die ihm nicht einfach fiel: Bleiben oder gehen?

Doch warum war es dieses Mal so schwer, sich für den BVB zu entscheiden? Kemna zieht im Sommer nach Südkirchen. Die Wege zum Training und zu den Heimspielen sind damit länger als zuvor.

Florian Kemna trifft 50/50-Entscheidung

Überlegungen, sich in der Nähe von Südkirchen einen neuen Verein zu suchen oder nicht mehr Fußball zu spielen, sind also da gewesen: „Es war 50/50. Ich habe mit Brambauer immer offen kommuniziert und im Winter gesagt, dass ich ein bisschen Zeit brauche, um eine Entscheidung zu treffen, da ich nichts Falsches entscheiden wollte“, erzählt Kemna.

Florian Kemna am Ball.
Florian Kemna hängt noch ein weiteres Jahr beim BV Brambauer dran. Die Entscheidung fiel ihm nicht leicht. © Timo Janisch

Doch schlussendlich fiel der 32-Jährige die Entscheidung pro BVB. Grund dafür waren unter anderem auch andere Brambaueraner: „Ich habe mein ganzes Leben lang in Brambauer gespielt und viele Freunde in der Mannschaft. Ich habe mich von Dennis Köse (Noch-Spieler und Sportlicher Leiter des Vereins, Anm. d. Red.) und meinem besten Freund Marcel Schaub (Torwart des BVB, Anm. d. Red.) ein bisschen bequatschen lassen. Es macht einfach Spaß, mit Freunden zusammenzuspielen. So habe ich mich entschlossen, noch ein Jahr dranzuhängen.“

Ob es aber wirklich ein ganzes Jahr wird, ist noch offen. Kemna und Brambauer möchten sich im Winter nochmal zusammensetzen, um die Lage neu zu bewerten: „Um zu schauen, wie es mit der Fahrerei funktioniert, und auch, wie die Saison mit der Dortmund-Liga verläuft“, erklärt Kemna.

Florian Kemna: „Wir wollen alle Spiele gewinnen“

Sportlich gesehen hat Kemna mit dem BV Brambauer eine gute Saison gespielt. Die Mannschaft von Trainer David Sawatzki ist Tabellenfünfter der Kreisliga A2. Noch fünf Spiele sind zu absolvieren, und die sollen alle erfolgreich gestaltet werden: „Das Ziel ist es, alle restlichen Spiele zu gewinnen. Das können wir auch schaffen. Bis auf den VfL Hörde spielen wir nur noch gegen Mannschaften, die unter uns stehen. Wir wollen mindestens den fünften Platz verteidigen oder den vierten erreichen.“
Am Sonntag (4. Mai) tritt der BV Brambauer um 15.15 Uhr zu Hause gegen den SC Husen Kurl an.