Maik Banna - hier noch im Trikot der SG Selm - ist ganz schön rumgekommen in seiner fußballerischen Laufbahn. Jetzt kehrt er zum dritten Mal zum BV Lünen zurück. © Reith

Fußball

Flirt zwischen Maik Banna und dem BV Lünen schon im November - dritte Rückkehr im Winter

Für Maik Banna ist es bereits die dritte Rückkehr zum BV Lünen. Mit dem B-Liga-Spitzenreiter träumt der Ex-Selmer von der Rückkehr in die A-Liga - und von Duellen gegen seinen Ex-Klub BV Brambauer II.

Lünen

, 01.01.2022 / Lesedauer: 3 min

Maik Banna ist zurück beim Spitzenreiter der Kreisliga B3 Dortmund - zurück bei seinem Heimatverein BV Lünen. Der 29-jährige Stürmer hat sich selbst im November beim BV 05 angeboten - und im Probetraining überzeugt. Zum Winter verlässt er also den abstiegsbedrohten A-Ligisten BV Brambauer II - und hofft insgeheim, dass er in der kommenden Saison mit seinem neuen auf seinen alten Klub trifft. In der A-Liga.

Es ist bereits die dritte Rückkehr Bannas zum BV Lünen, wo er in der Jugend bereits bis zur U17 gespielt hat: „Ich habe mich immer sehr wohl gefühlt beim BV Lünen, wollte aber in der Jugend schon etwas Neues ausprobieren.“ So ging Banna seinerzeit in der A-Jugend zum Lüner SV, kam in seinem zweiten Seniorenjahr erstmals zum BV zurück und spielte hier für eine Saison, bis die Mannschaft in die B-Liga abstieg.

Maik Banna hofft auf bessere Trainingsbeteiligung beim BV Lünen

Es folgte der zweite Weggang. Diesmal zu BW Alstedde, wo Banna aber nicht die gewünschte Spielzeit erhielt. Also ging er zum zweiten Mal zurück zum BV Lünen, folgte aber recht bald dem Ruf des BV Brambauer, wo Banna aufgrund von Urlaub und Verletzungen aber ebenfalls „nicht so richtig reingekommen“ ist, wie er sagt. Nach kurzer Zeit schloss er sich der SG Selm an, die er wiederum schnell wieder verließ - zurück zum BVB, wo Banna fortan in der zweiten Mannschaft auflief.

Im November 2021 fasste Banna schließlich den Entschluss, erneut zum BV Lünen zurückzukehren. „Ja, ich bin ganz schön rumgekommen“, sagt er mit einem Lachen. „Aber ich wollte wieder in ein familiäres Umfeld und für mich einen neuen Impuls setzen“, so Banna. Der Außenbahnspieler wohnt in Werne. „Und auch wenn es nur zehn Minuten Zeitersparnis sind, kann ich beim BV Lünen hoffentlich häufiger am Training teilnehmen als in Brambauer“, sagt Banna, der als Projektmanager bei der Telekom arbeitet. „So kann ich dann direkt von der Arbeit auf den Platz.“

BV Brambauers Trainer Patrick Botta zeigt Verständnis für Wechsel

Bei seinem Ex-Klub aus Brambauer habe man laut Banna mit Verständnis auf dessen Entscheidung reagiert: „Ich habe schon früh mit Trainer Patrick Botta über meinen Wechselwunsch gesprochen und dass ich mit dem BV Lünen geflirtet habe. Er konnte es verstehen, auch wenn er es schade findet, da der BVB ja auch mit mir geplant hat.“ Banna sagt, er habe sich nach dem Probetraining beim BV Lünen noch die Option offen gehalten, auch in Brambauer zu bleiben, „aber es hat sich nicht so entwickelt, wie ich mir das vorgestellt hatte.“

BVB-Coach Patrick Botta findet es schade, Maik Banna ziehen zu lassen. © Timo Janisch

In seiner neuen, alten Mannschaft will sich Banna beweisen. „Ich habe richtig Bock auf die Mannschaft, die sich optimalerweise auf einem Aufstiegsplatz befindet“, sagt er. Vom Aufstieg träumt er allemal: „Die Chancen stehen gut. Für mich ist es natürlich ein Ziel, aufzusteigen. Die Motivation ist hoch und alle sind gallig, das zu schaffen.“

Dass es für den BVB II in der A-Liga derzeit nicht so gut läuft, das wundert auch Banna. „Ich hoffe, sie schaffen den Klassenerhalt. Ich bin echt ratlos, warum es diese Saison nicht so gut läuft, denn Brambauer hat eigentlich eine extrem gute Mannschaft.“ Es sehe jetzt zwar doof aus, dass er den Klub in dieser Situation verlasse, Banna beteuert aber: „Es ging mir nicht um die Tabelle, sondern einfach nur um mehr Einsatzzeiten.“

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