FC Overberge zerlegt VfB Lünen Fast ein Dutzend Gegentore im Testspiel – und deutliche Worte

FC Overberge zerlegt VfB Lünen: Fast ein Dutzend Tore im Testspiel
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Bei widrigen Bedingungen präsentiert sich der Fußball-A-Kreisligist VfB Lünen desolat und wie ein Abstiegskandidat. Im ersten Spiel auf Großfeld im Jahr 2025 setzte es gegen den FC Overberge – ebenfalls A-Ligist, aber aus dem Kreis Unna-Hamm – eine mehr als deutliche Niederlage. Während Overberges Trainer Marlon van der Sander mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden ist, ist Lünens Almir Halilovic bedient.

Testspiel

VfB Lünen - FC Overberge
0:11 (0:5)

Am Ende stand eine krachende 0:11-Niederlage aus Sicht der Lünen-Süder im ersten Testspiel der Wintervorbereitung. Einzig in der Anfangsphase gestalteten die Lüner die Partie offen, hatten sogar die ersten Torchancen. Nach einem Doppelschlag nach einer guten Viertelstunde (17./19.) wurde es jedoch einseitig und deutlich. Der FCO ging durch weitere drei Treffer mit einer 5:0-Führung (31./33./45.) in die Kabine.

„Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich dazu sagen soll“, gestand ein ratloser Halilovic nach der Partie. „Auch wenn wir erst einmal trainiert haben, geht so eine Leistung wie heute gar nicht. Das werde ich gleich auch deutlich in der Kabine ansprechen. Da muss sich jeder hinterfragen und wenn wir uns in den kommenden vier Wochen nicht verbessern, sag ich, steigen wir ab“, wurde der VfB-Coach direkt nach dem Spiel deutlich.

FC Overberge schießt VfB Lünen ab

Nach der Halbzeit traten die Lüner noch desolater auf, sechs weitere Gegentreffer folgten (47./65./70./85./86./89.). Das Offensivspiel kam nahezu zum Erliegen und Lucas Koch im Kasten war trotz elf Gegentoren noch der beste VfB-Akteur. Marlon van der Sander war deshalb auch mit dem Auftritt seiner Jungs mehr als zufrieden: „Trotz einer Einheit bisher haben die Jungs gezeigt, dass sie fit sind. In unserem Spiel hat heute sehr viel gepasst, wir waren zielstrebig und konsequent im Abschluss und haben hinten nichts zugelassen. Es ist auch gut zu sehen, dass Dinge, die wir heute ausprobiert haben, direkt funktioniert haben.“


VfB: Koch – Kleine-Bernink, Krziwanek, Taskin (46. Berisha), Broda, Sen (46. Dietze), Mayanovic, Holzenthal, Harwardt (46. Pohl), Salmen, Kösen

FCO: Münstermann – Belhan, Schröder, Schacht (46. Gach), Wolff, Neugebauer, Gladysch, Richter, Helmich (55. Feldmann), Akdogan (60. Eren)

Tore: 0:1 Richter (17.), 0:2 Schröder (19.), 0:3 Belhan (31.), 0:4 Richter (33.), 0:5 Schacht (45.), 0:6 Richter (47.), 0:7 Feldmann (65.), 0:8 Feldmann (70.) 0:9 Krziwanek (85./Eigentor), 0:10 Richter (86.), 0:11 Belhan (89.)