Derbyfieber bei Lünens A-Ligisten „Das Spiel, auf das ich mich in dieser Saison am meisten freue“

Derbyfieber bei Lünens A-Ligisten
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In der Fußball-Kreisliga A2 steht am Sonntag das erste Derby zweier Lüner Teams auf dem Programm. Der BV Lünen empfängt auf dem Sportplatz in der Geist den BV Brambauer. Auf dem Papier sind die Vorzeichen dabei klar: Der BV Lünen erlebte bisher einen Horrorstart in die Saison und konnte aus sieben Spielen erst einen Punkt sammeln. Den BV Brambauer hat es deutlich besser getroffen – schon 12 Zähler befinden sich auf der Habenseite.

„Das ist in so einem Spiel aber nebensächlich“, sagt Patrick Botta vom BV Lünen. Der Allrounder der Geister freut sich auf den Vergleich mit dem BV Brambauer. Denn Botta war lange Jahre in Brambauer aktiv, coachte bis 2022 die 2. Mannschaft des BVB, ehe er in die Geist wechselte.

Bis Sommer 2022 trug Patrick Botta noch die Farben des BV Brambauer.
Bis Sommer 2022 trug Patrick Botta noch die Farben des BV Brambauer. © Marius Paul

„Ich habe viele Freunde in Brambauer, man hat viel Zeit dort am Sportplatz verbracht. Daher ist das Spiel gegen Brambauer für mich ein ganz besonderes und natürlich das Spiel, auf das ich mich in dieser Saison am meisten freue“, so Botta.

Ob Botta aber wirklich auflaufen kann, steht noch in den Sternen. Eine kleine Verletzung aus dem Spiel beim TuS Holzen-Sommerberg könnte einen Einsatz verhindern. „Ich hoffe, dass ich bis Sonntag fit bin und spielen kann“, gibt sich der 31-Jährige kämpferisch.

Auch wegen der üblichen Derbygeplänkel. So gebe es derzeit schon Kontakt mit den alten Mitspielern. Dazu sagt Botta: „Mit den Jungs, mit denen man eh in Kontakt steht, ist das Spiel natürlich schon ein Thema gerade. Man ärgert sich dann vor dem Spiel und auch währenddessen natürlich immer. Und ich hoffe, wir können das auch nach dem Spiel noch ein bisschen machen.“

Sören Dvorak ist BV Brambauers Waffe

Und was macht den BV Brambauer aus? „Sie haben spielstarke Leute auf dem Platz. Generell wissen wir natürlich um die Qualität im Zentrum. Auch die hohe Geschwindigkeit, die sie auf den Flügeln haben, ist ja bekannt. Und über Sören Dvorak und seinen linken Fuß müssen wir nicht sprechen. Den dürfen wir nicht zur Entfaltung kommen lassen“, warnt Botta.

Auch wenn der BV Lünen als der große Underdog in das Derby gegen den Lüner Nachbarn geht. Klein machen möchte sich Patrick Botta vor dem Spiel nicht. So sagt er abschließend: „In der Tabelle sieht es bei uns nicht gut aus gerade. Aber wir haben die Qualität im Kader, um in solch einem Spiel den Gegner auch ärgern zu können. Wir werden am Sonntag alles versuchen.“

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