Ringen: Verbandsliga

Der VfK Lünen trifft auf seinen Angstgegner

Nach dem starken 31:8-Auftaktsieg im belgischen Kelmis haben sich die Verbandsliga-Ringer des VfK Lünen-Süd fest vorgenommen nachzulegen. Im ersten Heimkampftag empfängt der VfK den KSV Jahn Marten.

LÜNEN

, 31.08.2017 / Lesedauer: 2 min

Metehan Tufan und der VfK Lünen-Süd freuen sich auf den ersten Heimkampftag der neuen Saison.

Verbandsliga VfK Lünen-Süd – Jahn Marten Sonntag, 17.30 Uhr, Dammwiese, Lünen

Mit einem so hohen Erfolg in Belgien hat zuvor keiner gerechnet. „Das war schon wirklich stark von uns. Ein guter Start, den wir gerne mitnehmen. Jetzt müssen wir zusehen, dass wir so weiter machen“, fordert Geschäftsführer Horst Gehse. Er weiß aber genau, dass es jetzt gegen den KSV Jahn Marten bedeutend schwieriger wird. „Marten ist einfach ein anderes Kaliber“, so Gehse. Er schätzt diesen anstehenden Kampf auf Augenhöhe ein.

Für den VfK Lünen-Süd ist es der erste Heimkampf in dieser Saison. Anders als sonst werden die Heimkämpfe jetzt sonntags ausgetragen. „Dreimal in der Saison gibt es aber eine Ausnahme. Da müssen wir dann samstags ran. Das hat der Verband so entschieden“, sagt Gehse. Der Grund für die Verlegung auf den Sonntag liegt in beruflichen Gründen. Einige Ringer sind Bundeswehr-Soldaten und Kaufleute, die alle samstags arbeiten müssen.

Die Gäste sind für die Süder ein Angstgegner. „Das war früher schon so. Gegen Marten haben wir nie gut ausgesehen. In den schweren Gewichtsklassen ist diese Mannschaft sehr gut besetzt“, warnt Gehse.

Bekannte Namen

Da ringen dann unter anderem Adrian Baric und Szabolcs Hatos-Dragut. Baric ist im Schwergewicht ein starker Gegner. Hatos-Dragut kam vom Oberligisten TSG Herdecke und ist sehr erfahren. Aber auch von Robin Winkelhaus in der Gewichtsklasse bis 75 Kilogramm hält Gehse viel: „Den muss man immer beachten.“ Wahab Maderi oder auch Elyesa Onbasi sind ebenfalls bekannte Namen. „Ich denke, dass es eine enge Kiste wird. Das soll auch so sein. Denn nur so entsteht auch Spannung“, sagt Gehse.

Mit Blick auf die eigene personelle Situation sieht es sehr gut aus. Alle VfK-Ringer sind einsatzbereit. Besonders Sharifullah Nasiri brennt auf seinen zweiten Kampf im VfK-Dress. „Er ist derzeit kaum zu bremsen, hat sichtlich Spaß. Das ist schön zu sehen“, freut sich Gehse.