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Darum hat Neuzugang Volkan Ekici sein Testspieldebüt für den Lüner SV verpasst
Volkan Ekici
Eigentlich sollte Neuzugang Volkan Ekici am Sonntag seine ersten Minuten für den Lüner SV sammeln. Daraus wurde nach einer kurzen Aufwärmphase aber nichts - aus einem bestimmten Grund.
Die Wade machte zu - mal wieder. Volkan Ekici humpelte Mitte der ersten Halbzeit leicht an der Seitenlinie entlang - in Richtung Trainerbank. An einen Einsatz gegen den Westfalenligisten FC Brünninghausen war nach der kurzen Aufwärmphase für ihn nicht mehr zu denken. Der 28-Jährige wollte nichts riskieren.
Kurz vor dem Spiel war der Neuzugang noch optimistisch. „Ich denke, ich werde heute spielen, habe bislang aber nur einmal mittrainiert“, sagte Ekici vor der Partie vorsichtig. Am Freitag absolvierte der Offensivspieler seine erste Trainingseinheit nach seinem Urlaub. Er zog durch, hatte danach aber leichte Probleme - wieder mit der Wade. „Ich habe eine leichte Verhärtung gespürt“, so Ekici.
Ekici macht sich mit Ball warm
Vor dem Anpfiff der Begegnung machte sich Ekici mit dem Ball warm, während der Partie drehte er ein paar Runden, um dann ernüchtert festzustellen, dass ein Einsatz keine Option ist. „Ich habe mit dem Trainer gesprochen. Ich hätte zwar spielen können, aber es muss nicht sein. Ich habe jetzt zwei, drei Wochen nichts gemacht - außer, dass ich laufen war. Da macht sich das direkt bemerkbar“, berichtete Ekici.
Der Offensivspieler der Lüner, der von der Hammer Spielvereinigung gekommen ist, rechnet mit einer einwöchigen Pause, geht davon aus, dass er zum Saisonstart wieder fit ist. „Ich habe die Wade zu schnell belastet. Die Intensität im Training war sehr hoch“, sagte Ekici. Der Mittelfeldspieler wird zunächst auf Nummer sicher gehen. Auch in Hamm plagte den 28-Jährigen schon diese Belastung an der Wade, die Folge eines Muskelbündelrisses ist. Seinerzeit fiel Ekici fünf Monate aus.
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
