Der BV Brambauer hat ein Ausrufezeichen gesetzt und dem Topteam aus Kirchlinde ein Unentschieden abgetrotzt. Ohne David Sawatzki an der Seitenlinie, der aufgrund des Geburtstages seiner Tochter dem Spiel fern blieb, lieferte Brambauer einen starken Fight und verdiente sich den Punkt.
Kreisliga A1 Dortmund
BV Brambauer – VfR Kirchlinde 3:3 (1:1)
Sawatzki konnte das Spiel nur per Liveticker verfolgen, ließ aber verlauten, dass er stolz sei auf die Leistung seiner Mannschaft. Topstürmer Sören Dvorak ging sogar noch einen Schritt weiter und haderte sogar mit dem einen Punkt: „Es ist schade, dass wir uns heute nicht mit einem Sieg belohnen konnten. Wir haben ja sogar zwischenzeitlich geführt.“
Dabei startete das Spiel mit einem Nackenschlag für den BVB. Adem Sogukpinar brachte den VfR Kirchlinde mit 1:0 in Führung (11.). Doch die Führung hatte nicht mal sechzig Sekunden Bestand. Dann war mal wieder Sören Dvorak zur Stelle und blieb im Eins-Gegen-Eins gegen Alish Abdullayev Sieger.
Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Kabinen. Nach der Pause belohnte sich Brambauer für den couragierten Auftritt und drehte das Spiel komplett. Dvorak fasste sich in an der Strafraumkante ein Herz und traf sehenswert zur Führung (53.). Doch das Spiel hatte noch mehrere Wendungen parat. Nach einer Stunde traf Dervis Aydin zum 2:2 und stellte das Spiel auf Null. Chancen hüben wie drüben waren die Folge.
Aufstieg als Saisonziel
Fünf Minuten vor dem Ende setzte Kirchlinde den vermeintlichen Lucky Punch. Emre Gündüz traf zum vielumjubelten 3:2. Mit diesem Treffer hätte der Gast die Tabellenführung verteidigt, doch der starke BVB hatte andere Pläne. Einen Schuss von Dvorak in der Nachspielzeit lenkte Abdullayev an die Latte, Arkadij Dannhauer war aber zur Stelle und staubte zum verdienten Ausgleich ab. Somit verlor Kirchlinde obendrein auch noch die Tabellenspitze an Osmanlispor. Für Dvorak war die gute Leistung auch ein Fingerzeig für die kommende Spielzeit: „Wir haben gezeigt, dass wir mit den Mannschaften oben auf jeden Fall mithalten können. Wir wollen den Aufstieg auf jeden Fall in Angriff nehmen in der nächsten Saison.“
BVB: Schaub – Gülec, Kemna, Köse, Sekyere (75. Kosner), Dvorak, Hyseni (64. Lieder), Ehrentraut (33. Dannhauer), Klemt, Razanica, Özcan
Tore: 0:1 Sogukpinar (11.), 1:1, 2:1 Dvorak (12./53.), 2:2 Aydin (61.), 2:3 Gündüz (85.), 3:3 Dannhauer (90.+2)
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