Daniel Schnellhardt hat einen neuen Verein in Lünen Zuletzt coachte er in Haltern und Olfen

Daniel Schnellhardt hat einen neuen Verein in Lünen
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Nach der kurzen Spielpause ist Handball-Bezirksligist VfL Brambauer wieder im Ligabetrieb. Am Samstag, 2. März (Anwurf: 17 Uhr, Diesterweg 7a, Lünen) empfängt der VfL die Ahlener SG III, die tabellarisch in Reichweite ist. Neu auf der Trainerbank wird dann Daniel Schnellhardt sein.

Bezirksliga Hellweg

VfL Brambauer – Ahlener SG III

Schnellhardt wird das Amt als Coach interimsmäßig und als eine Art Freundschaftsdienst für den Vorsitzenden Jochen Kindmann bis zum Saisonende übernehmen. Er coachte zuletzt die Drittliga-Handballerinnen der PSV Recklinghausen und die Herren des HSC Haltern-Sythen in der Ober- und Verbandsliga. In Haltern trennten sich Verein und Trainer vor etwa zwei Wochen frühzeitig voneinander. Davor stand er beim SuS Olfen an der Seitenlinie.

Kevin Saarbeck coacht.
Kevin Saarbeck tauschte im vergangenen Spiel die Rollen. Statt auf der Platte stand er an der Seitenlinie des VfL Brambauer. © Goldstein

„Einen ersten Überblick habe ich mir verschafft“, berichtet Schnellhardt vom kurzfristig zustande gekommenen Engagement, weiß aber auch: „Es braucht jetzt ein, zwei Wochen, um die Jungs kennenzulernen. Das Potenzial ist auf jeden Fall da und ich denke auch, dass die Mannschaft mehr kann, als der Tabellenplatz zeigt.“

Frischer Wind tut den VfL-Herren in der aktuellen Situation jedenfalls gut. Sportlich gesehen benötigt das Team noch dringend Punkte, um die Klasse zu halten. Unter der Woche übernahm Schnellhardt das Training und prompt war die Einsatzbereitschaft spürbar. „Die Jungs sind motiviert und heiß, nun wieder ein paar Punkte zu holen“, sagt Spieler Kevin Saarbeck, der zuvor gemeinsam mit Burak Kurt von der Bank aus coachte.

VfL Brambauer trifft auf Ahlener SG III

Gegner Ahlen III ist für den VfL Brambauer nicht unschlagbar. Schließlich gewann Brambauer schon das Hinspiel. „Ahlen hat eine junge Mannschaft, ähnlich wie bei uns. Wir müssen uns besonders auf Lukas Fischer einstellen. Er ist der Hauptakteur, auf den wir aufpassen müssen“, weiß Saarbeck, wen es aus dem Spiel zu nehmen gilt.

Erfreulich ist unterdessen, dass vor heimischem Publikum alle Spieler auflaufen können. „Jeder ist heiß auf die Punkte, was auch so langsam ein Muss ist, da die Saison sich Richtung Ende neigt“, so Saarbeck weiter. Und mit einem Sieg zur Premiere dürfte auch Neu-Coach Daniel Schnellhardt die Eingewöhnung deutlich angenehmer sein – immerhin steht schon am kommenden Donnerstag die Mammut-Aufgabe auswärts beim Tabellenzweiten HC Heeren-Werve an. Viel Vorbereitungszeit bleibt da nicht, Schnellhardt ist direkt mitten im Geschehen.