BW Alsteddes Neuzugang Dominik Hennes im Interview: „Mein Ziel ist ganz klar der Aufstieg“

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BW Alsteddes Neuzugang Dominik Hennes im Interview: „Mein Ziel ist ganz klar der Aufstieg“

rnBW Alstedde

Mit dem Wechsel zu BW Alstedde kehrt Dominik Hennes zurück in seine Heimat. Im Winter wechselt der Stürmer vom Werner SC in die Kreisliga A. Dabei hatte er auch Angebote aus der Landesliga.

von Carl Brose

Alstedde

, 04.12.2019, 13:47 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mit Dominik Hennes hat BW Alstedde bereits einen Winterneuzugang vorgestellt. Der Stürmer wechselt vom Landesligisten Werner SC zu dem ungeschlagenen Tabellenführer der Kreisliga A2 Dortmund. Für Hennes ist es eine Rückkehr zurück in seine Heimat. Wir haben mit ihm über seine Ziele in Alstedde, die Gründe für den Wechsel und andere Interessenten an ihm gesprochen.

Nach der Winterpause werden Sie für BW Alstedde auflaufen. Welche Ziele haben Sie sich mit Ihrem neuen Verein gesetzt?

Grundsätzlich geht es für mich darum, einfach wieder Fußball zu spielen. Dazu möchte ich mit coolen Leuten zusammenspielen und ich denke, das ist in Alstedde der Fall. Die Mannschaft dort dümpelt nicht einfach ohne Ziel in der Kreisliga rum. Sondern es gibt mit dem Aufstieg ein klar ausgerufenes Ziel, das gefällt mir. Dementsprechend ist auch mein persönliches Ziel ganz klar der Aufstieg.

Was waren Ihre Gründe dafür, dass Sie den Werner SC nach vier Jahren nun verlassen haben?

Für mich war der Kernpunkt, dass der Aufwand in Werne einfach zu groß war. Ich wohne in Essen und arbeite als Polizeibeamter in Dortmund. Da konnte ich nicht mehr die nötige Zeit aufbringen, um bei einem guten Landesligisten genug Spielzeit zu bekommen. Alleine die Auswärtsfahrten bis an die holländische Grenze waren einfach zu weit für mich. Ich wollte etwas kürzer treten. In Alstedde ist der Aufwand für mich deutlich geringer.

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Hatten Sie vor dem Wechsel nach Alstedde noch zu anderen Vereinen Kontakt?

Mich haben während der Saison mehrere Vereine angesprochen, auch aus der Landesliga. Das kam für mich aber nicht wirklich in Frage. Es war relativ schnell klar, dass ich nach Alstedde möchte. Dort hat einfach alles für mich gepasst. Schließlich wohnen auch meine Eltern noch dort.

Sie sind in Alstedde geboren und aufgewachsen. Wie gut kennen Sie den Verein bereits?

Ich habe nur mein erstes Jugendjahr bei BW Alstedde gespielt, deswegen kenne ich den Verein nicht so gut. Aber Björn Kadlubowski kenne ich zum Beispiel sehr gut. Er hat mir den Wechsel nach Alstedde auch schmackhaft gemacht. Mit dem sportlichen Leiter Benedikt Kuhne habe ich mich bereits lange unterhalten. Dazu kenne ich viele Leute vom Sehen.

Sie kommen mit mehreren Jahren Landesliga-Erfahrung nach Alstedde. Ist die Kreisliga A nicht zu klein für Sie?

Nein zu klein wird die Liga für mich nicht sein. Ich denke, dass dort alle ganz gut kicken können und ein guter Fußball gespielt wird. Noch kann ich das Niveau nicht genau einschätzen. Ich habe aber auf keinen Fall Angst, unterfordert zu sein.

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Auf der anderen Seite stellt Alstedde mit 51 Toren bereits den besten Angriff der Liga. Wie können Sie der Mannschaft überhaupt noch weiterhelfen?

Ich habe im Prinzip mein ganzes Leben lang überkreislich Fußball gespielt. In meinem ersten Seniorenjahr habe ich in der Westfalenliga gespielt und danach viele Jahre in der Landesliga. Ich denke, dass ich eine gewisse Erfahrung und Kaltschnäuzigkeit mitbringe. So werde ich der Mannschaft auch weiterhelfen können.

Für die Lüner Fußball-Fans, die Sie noch nicht kennen: Wie würden Sie sich selber als Spielertyp beschreiben?

Allgemein bin ich eher ein Strafraumstürmer. Ich kann gut die Bälle halten und dann weiterleiten. Dabei komme ich vor allem über meine körperliche Präsenz und kann mich gut gegen die größeren Verteidiger durchsetzen. Ich bin aber nicht der allerschnellste Spieler, den man jetzt über die Außenbahnen schicken kann. Dazu ist auch mein Kopfballspiel etwas, an dem ich gerne arbeiten würde. Trotz meiner 1,87 Meter, habe ich bestimmt 95 Prozent meiner Tore nicht mit dem Kopf erzielt. Aber vielleicht kommt das ja noch.