BW Alstedde blickt weiter nur auf die Meisterschaft und tauscht in der Halle den Trainer

© Timo Janisch

BW Alstedde blickt weiter nur auf die Meisterschaft und tauscht in der Halle den Trainer

rnLüner Hallenstadtmeisterschaften

Im Ligaalltag ist BW Alstedde seinen Bewachern enteilt und führt als Spitzenreiter einsam die Tabelle an. Dem Ziel Meisterschaft ordnet BWA alles unter - auch bei den Hallentitelkämpfen.

Alstedde

, 16.12.2019, 16:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Bilanz im Liga-Alltag liest sich aus Sicht des Fußball-A-Ligisten BW Alstedde fast makellos. Die Blau-Weißen rangieren zur Winterpause auf dem ersten Tabellenplatz der Kreisliga A2 Dortmund, gelten mit elf Punkten Vorsprung auf Rang zwei fast als sicherer Aufsteiger. Ob des deutlichen Vorsprungs könnten sich die Blau-Weißen also auch bei den anstehenden Lüner Hallenstadtmeisterschaften erlauben, ihre besten Spieler aufs Parkett zu schicken. Doch dem ist nicht so.

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„Wir werden mit einer relativ jungen Mannschaft antreten. Gerade Spieler, die in der Hinrunde nicht so viel gespielt haben, werden zum Zug kommen. Bei angeschlagenen Spielern, von denen wir eine ganze Reihe haben, werden wir kein Risiko eingehen. Die sollen die Pause nutzen, um wieder zu 100 Prozent fit zu werden. Genauso wie Spieler, die fast jede Minute in der Hinrunde gespielt haben“, sagt Alsteddes Trainer Tim Hermes, dessen Team in der Vorrunde mit dem BV Brambauer, VfB Lünen, TuS Niederaden und der SG Gahmen starke Konkurrenz erwartet. So werden sich Spieler wie Mario Lindner, Björn Kadlubowski oder auch Dennis Schulz wohl eine Pause verdienen.

Wenngleich Hermes die Stadtmeisterschaften als „guten Ausgleich zum normalen Spielbetrieb“ bezeichnet, habe für den Coach auch weiterhin der Meisterschaftskampf im Liga-Alltag Priorität. Hermes betont aber: „In der Halle zu spielen, soll hauptsächlich Spaß machen. Aber es soll auch dazu dienen, sich in manchen Dingen zu verbessern. Ganz besonders im Eins-gegen-eins und im Spiel auf engstem Raum. Man ist ständig in Zweikämpfen und hat nicht viel Platz. Das sind Dinge, die auch draußen auf dem Platz vorkommen“, so Hermes.

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Trotz des gemischten Kaders hat BW Alstedde aber den Anspruch, mindestens die Vorrunde zu überstehen. Hermes: „Sollten wir am Ende die Chance haben, Stadtmeister zu werden, werden wir natürlich alles dafür tun, um sie zu nutzen“. Der Coach selbst wird das Team in der Halle allerdings nicht betreuen. Sein Co-Trainer Thomas Westrup übernimmt - wie im vergangenen Jahr - die Vorbereitung und das Coaching. „Das haben wir am Saisonanfang so kommuniziert. Ich vertraue ihm da voll und ganz“, sagt Hermes.

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