Die Liste an Neuzugängen bei BW Alstedde ist lang. Und sie wird noch länger. Wie der Bezirksligist nun mitteilte, wird sich auch Aslan Arslan ab der neuen Saison am Heikenberg die Schuhe schnüren. Die Zahl der neuen Spieler ist dabei längst zweistellig geworden. Der Arslan-Transfer ähnelt dabei den bisherigen, hebt sich zugleich aber auch entscheidend ab. Athavan Varathan, der neue Coach bei BWA, klärt auf.
Was im Grunde alle bisher getätigten Transfers eint: Varathan holt Leute, mit denen er in der Vergangenheit schon zusammengearbeitet hat. Das ist auch bei Arslan der Fall: „Mit ihm habe ich einst bei Alstedde zusammengespielt. Damals war er einer der jungen Burschen.“
Seitdem sind einige Jahre ins Land gegangen, ein junger Bursche ist Arslan längst nicht mehr. Und das unterscheidet diesen Transfer von den bisherigen. Bislang holte Alstedde vor allem blutjunge Spieler, die zum Teil in ihre erste Senioren-Saison gehen werden. Davon hat Arslan inzwischen viele absolviert – und genau deshalb hat Varathan ihn zu sich geholt.

„Aslan besticht durch seine Erfahrung. Er ist jetzt einer derjenigen, der bei uns die jungen Burschen mitanführen soll“, fordert Varathan. Alsteddes Trainer ist sich sicher, dass Arslan diese Rolle ausfüllen kann. Schließlich sei der Stürmer derjenige gewesen, der in der nun abgelaufenen Saison die zweite Mannschaft des Lüner SV überhaupt so lange zusammengehalten habe: „Das erhoffe ich mir bei uns auch. Dass er mit seinem Charakter für Stabilität sorgt.“
Dass der Routinier Woche für Woche in der Startelf stehen wird, glaubt Varathan indes nicht: „Er weiß, dass es ein harter Kampf wird und er für seine Einsatzzeiten absolut alles geben muss. Mit seiner Qualität ist er aber auf jeden Fall immer einer, den man in der Schlussphase reinbringen und der für die Wende sorgen kann.“ Arslan wird sicher alles dafür tun, mehr als eine Jokerrolle auszufüllen.
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