BV Lünen nimmt den SV Preußen komplett auseinander Zweistelliger Sieg für die Geister

BV Lünen nimmt den SV Preußen auseinander
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Zum Abschluss der regulären Saison in der Kreisliga B hat der BV Lünen im Derby beim SV Preußen noch einmal die Muskeln spielen lassen. Die Geister fuhren wenige Tage vor dem Start in die Aufstiegsrelegation einen zweistelligen Sieg beim Stadtrivalen ein.

Kreisliga B3 Dortmund
SV Preußen – BV Lünen 2:12 (0:4)
Ab Samstag geht es für den BV Lünen um alles. In der Aufstiegsrelegation hat der Klub aus der Geist die Möglichkeit, den zweiten Platz in der Kreisliga B3 noch mit dem Aufstieg zu veredeln. Am Sonntag stand zunächst jedoch der letzte reguläre Spieltag der Saison an. Beim SV Preußen hieß es nach einseitigen 90 Minuten aus der Sicht des BV05 12:2.

Gute Laune beim BV Lünen

Entsprechend gut gelaunt zeigte sich Patrick Osmolski nach dem Spiel. Der Sportliche Leiter des BV Lünen sagte: „Wir haben heute vor allem in der ersten Halbzeit ein super Spiel gemacht und vieles von dem umgesetzt, was wir sehen wollen. Wir haben uns mit wenigen Kontakten vor das Tor gespielt und die Dinger dann auch weggemacht. Das war schon richtig gut.“

Des einen Freud ist des anderen Leid. So haderte der SV Preußen mit dem Spiel. „Im Kopf waren wir schon in der Pause. Wir haben in der Kabine viel gesprochen und wollten den BV Lünen noch einmal ärgern. Auf dem Platz hat man dann leider gar nichts davon gesehen. Das war heute eine absolute Nichtleistung“, schimpfte SVP-Trainer Carsten Walschus.

Der schon in der ersten Halbzeit mit ansehen musste, wie der BV Lünen für klare Verhältnisse sorgte. Nico Brand (7.), Tom Mlinski (10./44.) und Dennis Niewalda (29.) schossen vor dem Seitenwechsel eine 4:0-Führung für die Gäste heraus.

Preußen wünscht viel Glück

„Wir haben die Räume unfassbar gut besetzt und die Lücken, die uns Preußen gegeben hat, dann super bespielt“, freute sich Osmolski über eine spielerisch starke erste Halbzeit des BV Lünen. Nach dem Seitenwechsel schien der Widerstand der Gastgeber dann auch vollends gebrochen – so gestalteten die 05er das Ergebnis hinten heraus sehr deutlich.

Nur die Gegentore ärgerten Patrick Osmolski: „Wir sind defensiv dann auch einfach eingeschlafen. Wir können den Jungs keinen Vorwurf machen. Die Tore fallen aber schon sehr einfach. Das müssen wir in den Aufstiegsspielen dann anders lösen. Aber wir sind bereit und werden in der Trainingswoche noch einmal alles daransetzen, in guter Verfassung aufzutreten.“

Und der SV Preußen? Der blieb am Sonntag in der Nebenrolle. Abschließend sagte Carsten Walschus nur noch: „Der BV Lünen ist eine sympathische Mannschaft. Wir haben es ihnen heute viel zu leicht gemacht, aber wir wünschen den Jungs alles Gute in den Aufstiegsspielen. Sie haben sich das über die Saison dann auch verdient. Wir werden die Daumen drücken.“

SVP: Pörteners – Kloßek, Röhnicke, P. Herrmann, F. Herrmann, Küchler, Voigt, Urban, Inkmann, Bielicki, Hurtado / Quast, Pernika, Wulle

BV05: Düvel – Niewalda, Bredehorn, Stammler, Milcarek, Mlinski, Tiemann, Orlowski, Brand, Josch, Ost / Röll, Celiker, Drees, Botta, Banna

Tore: 0:1 Brand (7.), 0:2 Mlinski (10.), 0:3 Niewalda (29.) 0:4 Mlinski (44.), 0:5 Niewalda (47.), 0:6 Mlinski (53.), 1:6 F. Herrmann (55.), 1:7 Tiemann (64.), 1:8 Orlowski (69.), 1:9 Eigentor P. Herrmann (71.), 1:10 Bredehorn (74.), 1:11 Niewalda (76.), 1:12 Botta (77.), 2:12 Wulle (79.)

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