Der BV Lünen darf sich zu Weihnachten über die Tabellenführung in der Kreisliga B3 Dortmund freuen. Doch auch abseits der letzten Ergebnisse gibt es bei den Geistern Grund zur Freude. Mit Patrick Röll, der gemeinsam mit seinem Bruder Kevin im Sommer zu BW Alstedde gewechselt war, kehrt ein Akteur zum BV zurück.
Patrick Röll kehrt zum BV Lünen zurück
Erst zu Beginn der Woche verkündete der BV Lünen Patrick Röll als Neuzugang. „Es gab verschiedene Gründe, warum ich mich für den Wechsel entschieden habe“, berichtet Patrick Röll. „Aufgrund der großen Konkurrenz bei BW Alstedde habe er nicht mehr so die Chance gesehen, so oft auf dem Platz zu stehen.“
Er bekräftigt, dass es absolut kein böses Blut nach dem Wechsel gäbe. „Ich fand es super in Alstedde. Die Mannschaft war menschlich top“, stellt Röll klar. „Wir sind im Guten auseinandergegangen.“ Ein weiterer Grund sei gewesen, dass er selbst aus beruflichen Gründen nicht mehr so regelmäßig trainieren könne. Röll schließt in diesen Tagen seine Ausbildung zum Brandmeister bei der Feuerwehr ab.
Nun plant er also erstmal wieder in der B-Liga auf Torejagd zu gehen. „Sportlich läuft es beim BV ja sehr gut. Ich habe schonmal einen Aufstieg mitgemacht. Es wäre schön, wenn wir das nochmal wiederholen könnten“, meint der 27 Jahre alte Offensivmann, der sich nach eigener Aussage auf dem Flügel am wohlsten fühlt, zuletzt in Alstedde aber auch oft im Sturmzentrum gespielt hat.

Auch wichtig sei für ihn weiterhin körperlich fit zu bleiben. Nach einem Bandscheibenvorfall im Jahr 2019, nachdem zwischenzeitlich sogar ein Karriereende gedroht hatte, habe er mittlerweile keine Beschwerden mehr. „Ich bin da zum Glück seit drei Jahren ohne Beschwerden. Ich habe gelernt, wie ich mit dem Körper umgehen muss“, freut sich Röll. So mache er regelmäßig auch gezielte Kraftübungen für den Rücken.
Rückkehr von BW Alstedde
Bei seinem neuen, alten Verein freut man sich schon auf den Neuzugang. „Jeder der Patrick kennt, weiß, welche Qualitäten er mit in unsere Mannschaft bringt. Er ist technisch versiert und vermutlich der schnellste Spieler, der in unserer Liga unterwegs sein wird“, heißt es aus der Geist.