Keine Tore, Zwei Platzverweise BV Brambauer auch im sechsten Spiel ungeschlagen

Kein Tor und zwei Platzverweise beim BV Brambauer
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Der BV Brambauer sicherte sich einen Punkt zu Hause gegen die Sportfreunde Sölderholz. Tore bekamen die Zuschauer aber keine zu sehen.

Kreisliga A2 Dortmund
BV Brambauer – SF Sölderholz
0:0
Dabei bekamen die Zuschauer zumindest ein offenes Spiel geboten. Ein fußballerischer Leckerbissen war es aber laut BVB-Trainer David Sawatzki nicht: „Das war kein Spektakel. In der ersten Halbzeit war das Spiel chancenarm und beide Mannschaften haben sich abgetastet. Generell war die Partie sehr umkämpft.“

Zwei Platzverweise in zweiter Halbzeit

In der zweiten Halbzeit nahm das Spiel dann Fahrt auf. Mitte der zweiten Halbzeit war der BV Brambauer plötzlich in Unterzahl – und das nach einem Foul an einem BVB-Akteur. Nach einem wohl strafbaren Vergehen an Dennis Köse blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm.

Florian Kemna beschwerte sich beim Schiedsrichter über den ausgebliebenen Pfiff, was nach neuer Regel eine Gelbe Karte nach sich zieht. Blöd nur, dass Kemna bereits verwarnt war. Die Ampelkarte war die Folge und Brambauer nur noch zu zehnt.

Sawatzki hätte sich nach dem Spiel etwas mehr Fingerspitzengefühl erhofft: „Flo war da so ein bisschen Opfer der neuen Regel. Der Schiedsrichter meinte nach dem Spiel, dass er ihm keine Karte dafür gegeben hätte, wenn er gewusst hätte, dass er schon Gelb hat.“

Florian Kemna im Zweikampf.
Florian Kemna sah die Ampelkarte. © Goldstein

Die Überzahl für Sölderholz währte aber nur für zehn Minuten, ehe die Sportfreunde wieder ausglichen. Zumindest was Spieler auf dem Feld angeht. Denn ein Dortmunder Akteur zehrte Sören Dvorak als letzter Mann zu Boden und sah die Rote Karte. In der Folge bekamen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch zu sehen, der beinahe noch mit dem Siegtreffer für Brambauer endete. Ein Querpass von Simon Weis fand aber keinen Abnehmer.

David Sawatzki hadert mit Schiedsrichter

Aufreger waren für Sawatzki in der zweiten Halbzeit, neben dem Platzverweis gegen Kemna, noch einige zu finden. So haderte er mit zwei Elfmetersituationen, die der Unparteiische nicht pfiff.

„Nach einem Foul an Simon Weis hätte es Elfmeter geben müssen, neun von zehn Schiedsrichtern pfeifen den. Und dann gab es noch ein Handspiel nach einer Flanke von Arkadij Dannhauer, das der Schiri zwar pfeift, aber nur einen Freistoß gibt. Das regt mich tierisch auf.“

Generell nervt den Trainer das fehlende Spielglück der letzten Wochen: „Die Unentschieden nerven einfach. Mit ein bisschen mehr Glück gewinnst du so ein Kackspiel. Das 0:0 war trotzdem ein gerechtes Ergebnis.“

BVB: Schaub – Gülec, Kemna, Köse, Manns (43. Frentzen), Dannhauer, Schleusner (71. Dvorak), Weis, Klemt, Razanica, Kasim (70. Sezgen)

Tore: Fehlanzeige.

Gelb-Rote Karte: Kemna (68./Meckern)

Rote Karte: Sölderholz (80./Notbremse)