Bereits im Februar gab Ilker Besok bekannt, die zweite Mannschaft des BV Brambauer als Coach verlassen zu werden. Mit den Brambaueranern erlebte der 30-Jährige nach dem Abstieg aus der Kreisliga A eine Saison mit Höhen und Tiefen.
BV Brambauer: Wie geht es für Ilker Besok weiter?
Nach einer durchwachsenen Hinrunde, die der BV Brambauer auf Rang acht abschloss, drehte Besoks Team in der Rückrunde noch einmal so richtig auf. Dabei sprang Platz eins in der Rückrundentabelle heraus, was schließlich Rang fünf im Gesamttableau bedeutete.
Trotz der herausragenden Rückrunde verließ Besok am Ende der Saison nach drei Jahren als Trainer der Reserve schweren Herzens den Verein. „Es tut mir im Herzen weh, aber ich kann es nicht ändern. Es gibt im Leben auch andere Dinge, die wichtig sind – nicht nur der Fußball“, gibt Besok einen Einblick in seine Gefühlswelt. Der 30-Jährige wird künftig nämlich die Meisterschule besuchen, wodurch er beruflich fest eingespannt sein wird.
Auch wegen der starken Rückrunde verließ der Ex-Coach sein Team durchaus wehmütig: „Wir waren die beste Mannschaft in der Rückrunde und die Mannschaft wäre eigentlich auch so, wenn ich dabei geblieben wäre, zusammengeblieben. Wir hätten schon richtig große Ambitionen haben können in der kommenden Saison. Deswegen ist es zwar traurig, aber ich meine, die Jungs bleiben zum größten Teil auch so zusammen.“

Dementsprechend könne Besok wohl auch in der kommenden Spielzeit nicht ganz von der Glückauf Arena fernbleiben. „Ich kann mir gut vorstellen, dass ich mir die meisten Spiele doch anschauen werde. Ich bin halt weiterhin vom Herzen her Brambauer II“, erklärt der 30-Jährige. Doch wie geht es sonst weiter mit dem noch jungen Trainer? Darauf hat Besok eine eindeutige Antwort: „Erst einmal bin ich raus.“
„BV Brambauer ist die erste Adresse“
Zwar haben den Ex-Trainer mehrere Anfragen erreicht. Darunter sei aber keine gewesen, die er mit seinem Berufsleben in Einklang hätte bringen können. „Es müsste schon alles super passen, dass ich überhaupt von Brambauer weggehen würde. Brambauer ist auf jeden Fall die erste Adresse“, erklärt Besok. Ein Engagement zur kommenden Saison ist damit also erst einmal so gut wie ausgeschlossen.
Darauf das Jahr sieht es dann allerdings schon wieder ganz anders aus. Denn im Sommer des kommenden Jahres sei die Meisterschule dann bereits absolviert. „Dann bin ich wieder ready“, sagt der 30-Jährige, der aber gleich auf die Bremse tritt: „Mal gucken, wie es dann arbeitstechnisch aussieht.“ So bleibt abzuwarten, wo und wann man Ilker Besok wieder als Trainer an der Seitenlinie sehen wird. Dabei dürfte der BV Brambauer aber womöglich die besten Karten haben.