Beim Auswärtsspiel in Dortmund verliert der BV Brambauer mit 1:2. Coach David Sawatzki war nach dem Spiel nicht zufrieden. Ein Spieler des BVB musste verletzt ausgewechselt werden.
Kreisliga A2 Dortmund
Dortmunder Löwen II - BV Brambauer
2:1 (1:0)
„Es ist alles wie immer", so begann Coach David Sawatzki das Gespräch nach der Niederlage bei der Zweitvertretung der Dortmunder Löwen. Damit spielte der Coach auf die vergangenen Wochen und die bescheidenden Leistungen seiner Elf an. Dabei fingen der Gast in Dortmund relativ gut an und hatte die ersten Chancen im Spiel.
Flemming Fennen setzte den Ball aus knapp sieben Metern jedoch übers Tor, Domenik Kosner traf bei einem Konter die falsche Entscheidung, sodass es weiterhin beim 0:0 blieb. Dann ein Schockmoment für die Sawatzki-Elf.
Fennen verdrehte sich das Knie und musste nach knapp einer halben Stunde ausgewechselt werden. Für ihn kam Florian Kemna in die Partie. „Wir hoffen, dass da jetzt nichts Schlimmeres passiert ist. Gerade bei Flemming am Knie", so Sawatzki der auf vorherige Knieverletzungen bei Fennen einging.
Mit der ersten Chancen im Spiel gingen die Löwen in Führung. Nachdem Kerem Özcan seinen Gegenspieler im Strafraum umgegrätscht hatte, zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. „Keiner weiß, warum er da grätscht", ärgerte sich Sawatzki. Den Strafstoß setzte Ruben Uhlich in den Kasten und brachte sein Team in Führung. Mit dem Rückstand ging es dann auch in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel zeigte der Schiedsrichter erneut auf den Punkt. Ein Handspiel eines Löwen-Verteidigers brachte den Strafstoß für den BVB. Ibrahim Hyseni setzte den Ball entschlossen in den Kasten und traf zum Ausgleich.
Den positiven Wind aus dem Ausgleich konnten die Gäste nicht mit in die letzten Spielminuten nehmen. „Wir haben nicht vernünftig verteidigt. Einige denken, dass es einfach geht, aber man muss bereit sein, die Wege zu machen", ärgerte sich Sawatzki.
Und so kam es, wie es kommen musste. Eine Minute vor dem Abpfiff setzte Ali Aldibo nach einem Konter den Siegtreffer für die Gastgeber. „Wir haben mehr Ballbesitz, allerdings fehlte dann im letzten Moment auch der Zugriff. Wir wurden niedergekämpft und haben uns nicht richtig gewehrt. Das nervt mich dermaßen. Im Training machen wir alles rein und sobald der Schiedsrichter sonntags zum Spiel anpfeift, geht kaum was", gab Sawatzki abschließend zu Protokoll.
BVB: Schaub - Köse, Dannhauer, Hyseni, Kosner, Weis, Ehrentraut, Klemt, Özcan, Sattler, Fennen (33. Kosner)
Tore: 1:0 Uhlich (41./FE), 1:1 Hyseni (56./HE), 2:1 Aldibo (89.)