Zweihundertvierzehn Zentimeter. So groß ist Tom Borkowiak, neuer Torwart beim BV Brambauer. Seit einem halben Jahr trainiert er bereits mit der Mannschaft und verfolgt auch die Spiele des BVB. Zuvor hatte er für den VfL Kemminghausen II gespielt, die Mannschaft hatte sich aber zum Ende des letzten Jahres wegen Spielermangel aufgelöst.
Doch wirklich neu ist Borkowiak in Brambauer ohnehin nicht. Er wohnt in Brambauer, braucht nur zehn Minuten zum Platz.
Borkowiak trifft auf alte Bekannte
Und hat beim BVB auch mehrere Jahre in der Jugend gespielt, zusammen mit Dominik Kosner aus Brambauers Erster und Fabian Manns, einem weiteren Rückkehrer. Zuerst als Feldspieler, bereits seit der E-Jugend allerdings als Torwart. „Wir hatten damals eigentlich einen anderen Torwart, der konnte dann bei einem Spiel aber nicht. Unser Trainer hat dann gefragt, wer von uns Lust hätte. Ich hab mich sofort gemeldet und dann anscheinend auch ganz gut angestellt, denn ab dann bin ich Torwart geblieben“ erinnert sich Borkowiak.
Mit 14 Jahren sei bereits zwei Meter groß gewesen. Ein größerer Gegenspieler sei ihm bislang noch nicht begegnet, sagt Borkowiak. Seine Körpergröße sei trotzdem nicht das, was ihn als Torwart unbedingt auszeichne. „Ich bin ein sehr stark mitspielender Torwart. Ich stehe gerne offensiv und versuche, anspielbar zu sein, um der Abwehr zu helfen. Außerdem bringe ich Ruhe auf den Platz“.
Wer wird Brambauers Nummer Eins?
Ob er in der kommenden Saison in Brambauer zur neuen Nummer Eins werden könne? Das wisse er noch nicht, sagt Borkowiak. Mit Marcel Schaub habe er einen sehr guten Kollegen. „Klar will ich spielen, aber ich wäre nicht böse auf Marcel, wenn er sich durchsetzt. Ich glaube, das ist umgekehrt genauso. Ich würde sagen, wir haben einen positiven Konkurrenzkampf“ so Borkowiak.
Wird nächstes Jahr der Aufstieg in die Bezirksliga gelingen können? „Die Ambitionen sind natürlich da, dieses Jahr wurde die Mannschaft ja auch schon Fünfter in der Kreisliga A. Wir haben mit David Sawatzki auf jeden Fall einen fußballerisch super kompetenten und auch menschlich echt guten Trainer an der Seitenlinie. Die Chance ist auf jeden Fall da.“
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