Eine Stunde lang das Spiel von Blau Weiß Alstedde gegen Westfalia Wickede am Sonntag wie gemalt. Schnelle Pässe, tolle Kombinationen und drei Tore ebneten den Weg für einen ungefährdeten Heimsieg. Dann aber kam die Schlussphase der Partie.
Drei Gegentreffer in den letzten 22 Minuten verhinderten einen Sieg und sorgten für den ersten Punktverlust auf heimischer Anlage in der laufenden Bezirksliga-Saison. Entsprechend genervt war Trainer Athavan Varathan nach dem Spiel.
„Nach dem 3:0 dachten wir auf dem Platz, wir nehmen den Gegner jetzt locker auseinander. Da haben wir den Faden verloren“, mahnte der Coach seine junge Mannschaft an. Diese habe ein entsprechend hohes Lehrgeld dafür zahlen müssen.
Weitere Tore waren möglich
„Wir haben dann viel zu viel mit langen Bällen agiert und haben uns auf das Spiel von Wickede eingelassen. Besonders in der letzten Aktion, wo wir alles auflösen. Das geht so nicht“, ärgert sich Varathan.
Auch vorne habe sein Team in der Phase zu viele Chancen liegen gelassen. Nach Ansicht Varathans waren weitere Tore im Bereich des Möglichen: „Wir haben vorne dann auch die Tore nicht gemacht. Ich finde, wir hätten das Spiel deutlicher gestalten können. Wir hätten auf vier, fünf Tore wegziehen können. Dann aber machen wir einen am Boden liegenden Gegner stark. Wir haben sie kommen lassen, dann ging es ums Verteidigen und das haben wir nicht gut gemacht“, so Varathan.
Der hofft, dass die Mannschaft ihre Lehre aus dem Spiel zieht. Mit Blick auf seinen jungen Kader sagte der Coach abschließend: „Eine erfahrene Mannschaft spielt das auch nach dem Platzverweis noch locker runter und nimmt drei Punkte mit aus dem Spiel. Genau das haben wir heute nicht geschafft. Das müssen wir jetzt lernen und beim nächsten Mal besser machen.“
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